Stoppen die Black Wings Leader Laibach?
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marksoft -
4. Oktober 2007 um 15:47 -
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Wie lange dauert der historische Platz an der Sonne für Olimpija Laibach an? Die Slowenen müssen am Freitag zu den Black Wings, die ihrerseits in der laufenden Saison noch nie in 60 Minuten verloren haben. Und die Oberösterreicher könnten an diesem Wochenende ebenfalls nach den Sternen greifen und Tabellenführer werden.Freitag, 05. Oktober 2007, 19.15 Uhr.
EHC Liwest Black Wings Linz – HDD ZM Olimpija Laibach (025).
Schiedsrichter: LÄNGLE, Hofer, Peiskar.
Der EHC Liwest Black Wings Linz trifft am Freitag vor eigenem Publikum auf Leader Olimpija Laibach. Bei den Stahlstädtern wird Patrick Machreich im Tor spielen.
Zufriedene Gesichter sieht man derzeit beim Liganeuling Olimpija Laibach. Keine Überraschung finden sich die Slowenen nach fünf Spielen doch mit acht Punkten (vier Siege/eine Niederlage) an der Tabellenspitze wieder. Am Freitag gastiert die Rahmatullin-Truppe beim EHC Liwest Black Wings Linz. „Jeder ist glücklich über den tollen Auftakt. Die Spieler sind trotz der Tabellenführung am Boden geblieben, unser Ziel bleibt den Grunddurchgang in den Top sechs zu beenden. Eishockey ist ein Mannschaftssport, aber Goalie Alex Westlund ist zurzeit unser bester Mann am Eis. Er macht einen perfekten Job“, berichtete Laibachs Co-Trainer Bojan Zajc.
In der Pre-Saison standen sich die beiden Teams im Rahmen des Sommercups in Bled bereits einmal gegenüber. Damals siegten die Slowenen 4:0. „Es erwartet uns ein ganz anderes Spiel. Beide Teams waren damals erst eine Woche am Eis“, weiß der Assistent-Coach. Trotz der Tabellenführung verspüren die Slowenen keinen zusätzlichen Druck. „Das Team will ihr Spiel weiter verbessern. In fünf gegen fünf Situationen können wir jeden Gegner bezwingen. Wichtig ist eine gute Defensivleistung“, weiß Zajc.
Bereits 112 Strafminuten
Mitentscheiden könnten auch die Strafminuten: Die Slowenen halten nach fünf Spielen bereits bei 112 Minuten – die meisten der Liga – gefolgt von Linz. Die Stahlstädter verbrachten in vier Begegnungen bisher 106 Minuten in der Kühlbox.
EBEL-Neuling Olimpija Laibach stellt mit Kevin Mitchell (+5) und Raffaele Intranuovo (+4) auch die Führenden in der Plus/Minuswertung. Mitchell war bei sieben erzielten Toren und zwei Gegentreffern am Eis.
Nach dem Spiel in Linz, wartet am Sonntag zu Hause das Derby gegen Jesenice. „Die Partie ist bereits ausverkauft“, freut sich Zajc und ergänzt: „Zunächst zählt nur das Match in Linz, denn wir wollen Rang eins verteidigen.“
Linz verspricht volles Tempo
„Wir werden volles Tempo gehen“, verspricht Linz-Co-Trainer Rick Nasheim. Die Oberösterreicher bestreiten erst ihr zweites Heimspiel. Bisher halten die Stahlstädter bei sieben Punkten (drei Siege/eine Overtime-Niederlage). Coach Jim Boni setzt heuer auf vier Linien. „Alle Spieler sind sehr wichtig für unser Team. Die ersten beiden Linien spielen außerdem Powerplay. Die dritte und vierte Formation kommt in Unterzahl zum Einsatz“, so Nasheim. Der Assistent-Coach warnt vor Laibach: „Die Slowenen haben einige erfahrene Akteure. Wir müssen viel Eislaufen“, meinte der Co-Trainer.
Machreich anstatt Penker
Im Tor löst Patrick Machreich gegen Laibach Jürgen Penker, mit dem die Oberösterreicher drei Spielen siegreich waren, ab. „Wir brauchen beide Torleute“, erklärt Nasheim. „Jürgen hat eine super Leistung geboten. Aber auch ich will der Mannschaft helfen, bin gut vorbereitet für das Match“, so Machreich.
Martin Hohenberger kennt die Gründe des derzeitigen Erfolgs: „Die Mannschaft hat sich gefunden, es läuft alles perfekt. Wir treten als Team auf. Allerdings dürfen wir Laibach nicht unterschätzen, sie haben ein sehr routiniertes Team. Wir müssen viel Eis laufen.“
„Die Stimmung ist gut, alle sind sehr positiv eingestellt. Wir hoffen auf eine tolle Kulisse, werden vollen Einsatz zeigen“, verspricht Kapitän Philipp Lukas. Bei den Stahlstädtern fehlt weiterhin Winfried Rac.