Jesenice fordert angeschlagene Bullen
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marksoft -
29. September 2007 um 16:22 -
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Nicht so schlimm sah Meister Salzburg die erste Saisonniederlage vom Freitag. Die Bullen machen sich da schon mehr Gedanken über die Verletzungen von Torhüter Divis und Verteidiger Fast. Der Gegner am Sonntag heißt Jesenice und die Slowenen wollen den nächsten Auswärtspunkt.So, 30.09.2007, 18:00 Uhr
EC Red Bull Salzburg – HK Acroni Jesenice (017)
Schiedsrichter: BERNEKER, Graber, Mathis
Im dicht gedrängten Programm des EC Red Bull Salzburg empfängt der Titelverteidiger am Sonntag Abend (18 Uhr) den HK Acroni Jesenice, für die es schon der dritte Gastauftritt in der Saison ist.
„Das ist gut für das österreichische Eishockey. Wir haben Davos geschlagen, Wien uns“, sah Red Bulls Headcoach durchaus Positives in der 0:2-Heimniederlage gegen die Caps am Freitag. „Aber wir haben auf viele Details vergessen. Wir brauchen mehr Training“, so Pagé weiter, auf dessen Team acht Spiele – inklusive Continental Cup - in den nächsten 15 Tagen warten.
Niederlage zweitrangig
Doch „die Niederlage ist zweitrangig“, spricht Philipp Pinter die wahrlich schmerzhaften Ausfälle von Divis und Fast an. Während die Schulterverletzung von Einser-Goalie Reinhard Divis (bisher 1,11 Gegentreffer/Spiel) sich als nicht so schlimm herauskristallisiert hat und zumindest schon ein Fragezeichen vor einem möglichen Einsatz am Sonntag gesetzt wird, fällt Brad Fast mehrere Wochen aus. Der kanadische Verteidiger bekam einen Puck mitten ins Gesicht und muss sich heute, aber spätestens morgen einer Unterkieferoperation unterziehen. Für Fast könnte morgen, Sonntag, Remí Royer zum Team stoßen. Der Kanadier (5 Punkte in 2 Nationalliga-Spielen) zeigte auch beim Salute-Turnier mit zwei Toren auf. Doch frühestens nach dem heutigen Nachmittags-Training wird der Kader für Sonntag feststehen.
Mehr Effizienz in der Offensive
“Ermüdungserscheinungen hat es keine gegeben. Wir sind frisch ins Spiel gegangen. Die Chancenauswertung hat überhaupt nicht geklappt“, so YoungStar Pinter zum Spiel selbst. 26 Schüsse auf Caps-Goalie Labbé sorgten nicht immer für Gefahr. Das soll sich morgen, Sonntag, ändern.
Jesenice mit Torgarant Golicic
Hingegen ist einer im Team von Jesenice mit der Chancenverwertung derzeit mehr als zufrieden. Stürmer Jurij Golicic traf bisher in jedem Spiel – sooft wie in der gesamten letzten Saison. „Im letzten Jahr bin ich in drei Viertel der Spiele in der Defensive zum Einsatz gekommen“, so der gelernte Angreifer. „Heuer hab ich meine Chance im Sturm erhalten und sie bisher genützt“, profitiert der Slowene nicht nur von den zahlreichen Abgängen bei Acroni. „Die Stimmung im Team ist gut. Wir hatten zwei schwere Auswärtsspiele, haben 3 Punkte. Auch gegen Salzburg ist ein Punktezuwachs möglich“, ist Golicic zuversichtlich, auch wenn er die Salzburger nicht geschwächt sieht: „Sie haben einen starken und tiefen Kader. Sie können das kompensieren.“