Wird Laibach zum Kärnten Schreck?
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marksoft -
22. September 2007 um 17:00 -
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Zweiter Kärntner Gegner für den slowenischen Meister Olimpija Laibach binnen 48 Stunden. Vizemeister VSV gastiert im Slowenien und will sich für die enttäuschende Leistung bei den Red Bulls rehabilitieren. Aber Laibach verspricht einen heißen Tanz um die Punkte.Sonntag, 23. September 2007, 18 Uhr.
HDD ZM Olimpija Laibach – EC VSV (008)
Schiedsrichter: GEBEI, Bedö, Nemeth.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach empfängt am Sonntag Vizemeister EC VSV. Die Adler wieder mit Daniel Gauthier, der seine Sperre abgesessen hat.
Zwei Spiele haben die beiden Teams bereits in der Pre-Season gegeneinander bestritten. Nach beiden Partien verließen die Kärntner als Sieger die Eisarena. Doch die Vorbereitung zählt nicht mehr, nun wird um wichtige Punkte für die Meisterschaft gekämpft.
Während die Villacher mit einer 1:5-Niederlage bei Titelfavorit Salzburg in die Erste Bank Eishockey Liga starteten, ist bei Liganeuling Olimpija Laibach nach dem 6:2-Erfolg über den KAC Aufbruchstimmung angesagt. „Fans, Spieler, einfach alle sind sehr glücklich. Die Mannschaft hat sich super präsentiert, wir hoffen auf eine gute Saison. In den nächsten Spielen müssen wir mit derselben Einstellung und demselben Enthusiasmus auftreten“, berichtete Laibach-Manager Matjaz Sekelj.
Auch Co-Trainer Bojan Zajc fand lobende Worte für seine Burschen: „Die Spieler haben sich gegen den KAC gut präsentiert. Doch wir haben noch etwas zu viele Strafen kassiert. Teams, wie Salzburg oder Villach, spielen ein gutes Powerplay. Die Klagenfurter hatten wir in Unterzahl unter Kontrolle.“
„Der erste Sieg gegen den VSV ist fällig“
In den Aufbauspielen gab es für die Truppe von Ildar Rahmatullin gegen den VSV nichts zu gewinnen. „Nach zwei Testspiel-Niederlagen gegen Villach wäre es Zeit für den ersten Sieg“, hofft Zajc.
Ralph Intranuovo, der gegen den KAC den 6:2-Endstand fixierte, freute sich besonders über den Erfolg gegen seinen Ex-Klub: „Nach einem Treffer fühlt man sich immer gut. Mit dem VSV wartet ein schwieriger Gegner, aber wenn wir so auftreten wie gegen den KAC, sollten wir das Match gewinnen.“
Nachdem gegen den KAC bereits rund 3500 Fans die Halle stürmten, erhofft man sich nach dem guten Auftakt gegen Vizemeister VSV ein volles Haus.
Nicht nach Wunsch verlief hingegen der Saisonstart für Vizemeister VSV. Die Adler verloren in Salzburg mit 1:5. „Wir müssen bereit sein zu kämpfen. Die Mannschaft muss über 60 Minuten konzentriert agieren“, fordert VSV-Headcoach Greg Holst, der weiterhin auf Goalie Prohaska uns Niki Petrik verzichten muss. Mit Starkbaum haben die Draustädter einen starken zweiten Schlussmann. „Er machte seine Sache in Salzburg ausgezeichnet. Wir brauchen bei ihm keine Angst zu haben, er hielt gegen die Bullen super“, weiß Günther Lanzinger.
Gauthier wieder an Bord
Der EC VSV kann in Laibach wieder auf Daniel Gauthier, der seine Sperre aus dem Vorjahr abgesessen hat, zurückgreifen. „Gauthier ist ein großer Gewinn für unsere Offensive und unser Überzahlspiel. Gegen Salzburg wurden in der Defensive Fehler gemacht, wir müssen hinten besser stehen. Laibach hat nach dem Auftakterfolg sicher Selbstvertrauen getankt. Aber wir wissen, dass wir die Slowenen schlagen können. In der Vorbereitung ist es uns schon zweimal gelungen. Wir fahren nach Laibach um zu gewinnen“, so Lanze.