Das lange Warten hat ein Ende! Am Donnerstag geht die neue Eishockeysaison endlich los und gleich zum Auftakt gibt es einen Schlager. Meister und Titelfavorit Nummer 1, Red Bull Salzburg, erwartet Vizemeister VSV zum Eröffnungstanz. Beide Mannschaften können dabei ihr Punktekontingent nicht voll ausschöpfen: je ein Spieler ist noch gesperrt.Es ist wieder Eiszeit! Mit dem morgigen Premiere-Live-Spiel Meister EC Red Bull Salzburg gegen Vize EC VSV startet in der Mozartstadt die Erste Bank Eishockey Liga 2007/08.
Für die Klubs der Erste Bank Eishockey Liga beginnt wieder der Ernst des Lebens: Für den EC Red Bull Salzburg geht es gleich voll los. Durch das klubeigene Einladungsturnier, das Red Bulls Salute sowie den Continental Cup in Dänemark absolviert der Meister in den kommenden 24 Tagen 13 Spiele.
Aber die Salzburger sind gewappnet, haben mit monatelangem Konditionstraining die Grundlagen für eine lange und harte Saison gelegt. Ein erster gelungener Test war das internationale Freundschaftsturnier Ende August in Lugano, wo die Red Bulls vier Spiele in fünf Tagen gegen hochklassige Gegner auf hohen Level spielten und den Turniersieg fixierten.
Standortbestimmung
Mit dem morgigen Saisonauftakt gegen Vizemeister VSV in der Salzburger Eisarena bekommen die Mozartstädter auch für die heimische Bundesliga zu Beginn eine richtungweisende Standortbestimmung, und gleich danach gibt es den ersten Kontakt mit einem der zwei Liganeulinge in Sekeshfehervar.
Das zweite Bundesligaheimspiel der Bullen nach dem Red Bulls Salute (25. und 26. September) gegen die Vienna Capitals findet am Freitag, 28.09.2007, in Salzburg statt und wird nicht, wie von Premiere angekündigt, auf Donnerstag vorgezogen. Stattdessen wird der VSV auch in einer Woche im TV zu sehen sein - gegen Alba Volan.
Beeindruckende Heimstärke
Vergangene Saison präsentierten sich die Salzburger besonders heimstark, verloren vor eigenem Publikum nur ein Match. Auch die Bilanz gegen Vize EC VSV kann sich sehen lassen: Von 13 Spielen haben die Salzburger elf gewonnen, zwei Partien gingen an die Draustädter. „Heuer werden die Karten neu gemischt, wir haben eine neue Mannschaft. Der VSV hat Herbie Hohenberger verloren, dafür mit Acker einen neuen Spieler. Bei uns passen Stimmung und Chemie, wir haben gut trainiert. Alle sind froh, dass es endlich losgeht“, so Salzburgs Thomas Koch. Noch nicht dabei sind Trattnig (noch dieses Spiel gesperrt) und Pewall (verletzt).
Stewart mit den meisten Einsätzen seit 2003
Die Adler setzen diese Saison auf Bewährtes, haben als einziges Team kaum Veränderungen vorgenommen, mit Gert Acker nur einen Neuzugang. Verstärkt wird das Augenmerk auf den Nachwuchs gelegt, der sich im Line-up in EBEL-Erfahrung pur einfügt. Mit Prohaska, Stewart, Pfeffer, Lanzinger, Peintner und Kaspitz findet sich gleich eine ganze VSV-Linie unter den ersten Sieben, wenn es um die meisten Einsätze seit Gründung der Erste Bank Eishockey Liga geht. Kapitän Michael Stewart führt mit 227 Einsätzen die Wertung an.
Der 21-jährige Thomas Raffl ist einer der jüngeren Generation: „Wir hatten eine gute Vorbereitung. Unsere Stärke ist unser Zusammenhalt in der Mannschaft.“ Ein Rezept gegen die heimstarken Salzburger hat der Stürmer auch parat. „Die Mannschaft wird kämpfen bis zum Umfallen. Unsere Stärke liegt in der Defensive, wir werden das Spiel aus der Defensive heraus gewinnen“, so Thomas Raffl, der mit Günther Lanzinger und Neuzugang Gerd Acker eine Sturmlinie bilden wird.
Auch Coach Greg Holst freut sich auf den Start der Erste Bank Eishockey Liga: „Salzburg ist der klare Favorit. Aber wir fahren nach Salzburg um zu gewinnen. Wir hatten eine gute Vorbereitung, die Mannschaft ist bereit.“ Villach kommt ohne Niki Petrik (verletzt) und Daniel Gauthier (noch dieses Spiel gesperrt).
Donnerstag, 20. Sep. 2007, 19.15 Uhr, Premiere Austria Live ab 19.00 Uhr
EC Red Bull Salzburg – EC VSV (001)
Schiedsrichter: LÄNGLE, Hollenstein, Newerkla