Salzburg bricht Turnier in Frankreich ab
-
marksoft -
2. September 2007 um 11:32 -
4.342 Mal gelesen -
0 Kommentare
Nach einer 1:10 Klatsche am ersten Tag brach das Farm Team der Red Bulls das Turnier im französischen Epinal am zweiten Tag ab. Begründet wurde der Schritt mit einem unnötig harten Spiel gegen Dijon, bei dem das Verletzungsrisiko für die jungen Kuvencracks zu hoch gewesen sei.Nicht so schön verlief für die Red Bulls das Vorbereitungsturnier in Epinal/Frankreich mit den Teilnehmern Epinal und Dijon, beide erste französische Liga, sowie dem englischen Erstdivisionär Nottingham, in Salzburg noch bekannt vom Continental Cup 2006 in Rouen/Frankreich, wo die Red Bulls gegen die Briten mit 5:2 gewannen.
Beim gestrigen Aufeinandertreffen mit Dijon ging es auf dem Eis übertrieben hart zur Sache, so dass der Farmteam Head Coach Jim Brithen ca. in Minute 37 beim Zwischenstand von 3:0 für die Franzosen seine Mannschaft vom Eis nahm und damit das Spiel vorzeitig beendete. Zuvor beklagten die Salzburger etliche Verletzte in einem unnötig harten Spiel, das von den zwei (!) Schiedsrichtern nur schlecht kontrolliert werden konnte.
Unrühmlicher Höhepunkt aus Salzburger Sicht war ein Crosscheck ins Gesicht von Tino Teppert, der 22-jährige Verteidiger musste darauf hin mit gebrochener Nase mit dem Krankenwagen ins Spital gebracht werden.
Jim Brithen begründete seine Entscheidung damit, dass "wir Verantwortung für die Großteils jungen Spieler haben. Wenn Eishockey hart, aber fair gespielt wird, ist das okay. Hier aber liefen wir Gefahr, dass sich in den von vielen Fouls gekennzeichneten Spielen noch weitere Spieler verletzen, und das ist nicht in unserem Sinne bzw. auch nicht im Sinn eines Vorbereitungsturniers."
Auch die französischen Teams zogen darauf hin zurück, so dass das Turnier somit beendet ist. Im Moment befindet sich das Farmteam auf der Heimreise nach Salzburg.
Am ersten Spieltag (Freitag) unterlagen die Salzburger Gastgeber Epinal klar mit 1:10 (0:2, 0:3, 1:5), Christoph Sivec steuerte den Ehrentreffer bei.