Meistertitel für Salzburg nur Nebensache
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marksoft -
16. August 2007 um 15:13 -
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Salzburgs Headcoach und Sportdirektor Pierre Page und sein Trainergespann Reijo Ruotsalainen (Co-Trainer), Jim Brithen (Trainer Farmteam) sowie Goalie Coach Daniel Dupuis wollen in einem langfristigen Programm die jungen Spieler aufbauen und an die Bundesliga heranführen.Durch den Druck von unten und das Trainingskonzept des IIMD ("International Icehockey Development Model") sollen sich die arrivierten Spieler so steigern dass sie den Sprung ins Ausland, vorrangig die NHL schaffen können.
Österreich wird Weltmeister
Außerdem sollen dadurch die einheimischen Cracks so stark werden, dass sie das Nationalteam verstärken.
Page meinte, dass selbst die Slowakei mit vergleichbarer Einwohnerzahl und „no Money“ es geschafft hat Weltmeister zu werden und es kann auch Österreich gelingen sich dauerhaft in der A Gruppe zu halten ja sogar Weltmeister zu werden, wenn die Nachwachsarbeit wie mit dem IIMD geplant konsequent weitergeführt wird.
Das Leistungszentrum in Thalgau soll auch bereits in der nächsten Sommervorbereitung NHL Spieler anziehen um sich darauf vorzubereiten. Unter anderem hat Danny Heatley bereits die Sommervorbereitung für die nächste Saison in Thalgau geplant.
Ein weiter Top Trainer soll zumindest zeitweise das Trainerteam in Salzburg verstärken: der Russe Vladimir Jursinov. Dieser wurde unter anderem im Jahr 2001 zum Trainer des Jahres in der Schweiz gewählt und hat zahlreiche sportliche Erfolge vorzuweisen:
2 x Weltmeister mit Russland als Spieler, 7 x Weltmeister, 3 x Olympiasieger und 1 x Canada-Cup-Sieger mit Russland als Assistenztrainer, 3 x Russischer Meister mit Dynamo Moskau als Trainer, 2 x Finnischer Meister mit TPS Turku als Trainer, Europacup-Sieger 1994 mit TPS Turku als Trainer, Euroliga-Sieger und Supercup-Sieger 1997 mit TPS Turku als Trainer.
Salzburg als NHL-Sprungbrett
Durch die AIDM die Austrian Icehockey Development Models sollen bereits von der U8 an die Nachwuchsspieler ausgebildet werden.
Dafür hat man einen internationalen Trainerstab aufgebaut, der unter der Leitung von Anders Melinder einerseits das Einbinden ausländischer Nachwuchsspieler, etwa aus Finnland, Schweden, Russland oder der Schweiz, um die Konkurrenz im eigenen Team zu erhöhen, um die ausländischen Talente aber auch die Nachwuchstalente aus ganz Österreich, speziell aber aus Salzburg weiter zu entwickeln.
Ziel ist es, dass sich die Imports durch das System IIDM weiterentwickeln und sich wieder für die NHL empfehlen, weiters dass sich die österreichischen Spieler weiterentwickeln um sich für das Nationalteam und ausländische Ligen empfehlen. Hauptziel ist es, dass aus dem Nachwuchs soviel Druck von unten entsteht dass sich auch die arrivierten weiterentwickeln.
Nur durch eine breite Basis kann sich eine international erfolgreiche Spitze entwickeln, so das Konzept Pierre Page’s.
Ach ja, und wenn es sich "Nebenher" noch ausgeht, wollen die Red Bulls auch noch Meister werden, aber das ist eigentlich nur ein "Nebenprodukt" des Konzeptes...