Red Bulls bauen Nachwuchsakademie aus
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marksoft -
4. Juli 2007 um 19:33 -
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Während sich der Großteil Eishockeyösterreichs in der Sommerpause befindet, bastelt man bei den Red Bulls weiter fleißig an der hausinternen "International Hockey Academy". Seit zwei Jahren läuft das Programm bereits und wird nun nicht nur neu strukturiert, sondern auch erheblich erweitert.Bereits vor zwei Jahren wurde die „Red Bulls International Hockey Academy“ gestartet, jetzt bekommt diese im Rahmen des „Red Bulls International Hockey Development Models“, auf dessen Grundlage der neue Head Coach der Red Bulls, Pierre Pagé, langfristige Erfolge des Salzburger Eishockeyclubs sichern möchte, noch mehr Gewicht.
Nicht nur, dass zukünftig die bestehenden Internatsplätze erweitert werden, sollen nun auch starke ausländische Nachwuchsspieler speziell in der Altersgruppe der 16- bis 20-Jährigen in Salzburg ausgebildet werden. „Wir haben eine realisierbare Vision, nämlich die Entwicklung von Spielern und Trainern mit Weltklasseformat! Um dieses Ziel zu verwirklichen, müssen wir schon beim Nachwuchs das Niveau anheben. Bringen wir Spieler aus Schweden, Finnland oder Tschechien, um nur einige zu nennen, nach Salzburg, steigt der Konkurrenzkampf innerhalb des Teams. Darüber hinaus werden auch die Nachwuchsbewerbe der Red Bulls attraktiver“, gibt Pierre Pagé die Richtung
für die nächsten Jahre vor.
Dabei beruft sich der 59-jährige Kanadier auch auf die Erfahrungen des schwedischen Nachwuchstrainers Anders Mellinder, der bei den Red Bulls das .Development Program . umsetzen soll: „Anders arbeitete beim schwedischen Erstdivisionär MoDo Hockey 20 Jahre lang erfolgreich nach diesem Konzept. Er hat mich darin bestärkt, auch bei der U17 und U20 mit Ausländern zu spielen. Die Österreicher, speziell natürlich die Salzburger Nachwuchsspieler, werden davon ungemein profitieren.“
Die „Red Bulls International Hockey Akademie“ ist somit ein zunehmend wichtiger Bestandteil des „Development Programs“ und beschränkt sich dabei nicht nur auf das Internat. Erst das Zusammenspiel von Training, Schule, ärztliche und sportwissenschaftliche Betreuung, gemeinsame Freizeitaktivitäten, mentales Training, individuelle Betreuung u.v.m. macht diese Institution zu einer „Akademie“.
Besonders erfreulich ist für die Salzburger in diesem Zusammenhang der anhaltende Zustrom von heimischen eishockeybegeisterten Kindern und Jugendlichen zu den Red Bulls. Dabei handelt es sich nicht nur um die Kleinen, sondern auch Jugendliche im Bereich der 16- bis 20-Jährigen, die schon bald das Niveau in der österreichischen Bundesliga bzw. in anderen renommierten Eishockeyligen weltweit mitbestimmen sollen. Bis zum Herbst erwarten die Red Bulls insgesamt an die 300 Spieler im Nachwuchs inklusive Farmteam.