Rangers verkürzen mit Marathonsieg gegen Buffalo
-
marksoft -
30. April 2007 um 00:33 -
2.231 Mal gelesen -
0 Kommentare
Erstmals traf Thomas Vanek in der Serie gegen die Rangers nicht und die Buffalo Sabres verloren! In einem Marathonmatch setzten sich die Blueshirts nach 97 Minuten mit 2:1 durch und verkürzten in der Best of Seven Serie auf 1:2. Vanek blieb ohne Scorerpunkte und zeigte ein blasses Spiel.New York Rangers - Buffalo Sabres 2:1 OT2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0)
Play Off Stand: 1:2
Nach 16:43 Minuten in der zweiten Verlängerung beendete der Tscheche Michal Rozsival das dritte Halbfinalduell in der Eastern Conference zwischen New York und Buffalo mit einem Schlagschuss. Die Blueshirts bleiben damit im Rennen und können im vierten Duell den Ausgleich in der Serie schaffen.
Für die Rangers war es ein verdienter Sieg, denn die Hausherren dominierten vor 18.200 Fans im Madison Square Garden ihre Gäste über weite Strecken. Wie schon in Spiel 2 agierten die Blueshirts überaus lauffreudig und zweikampfstark, schränkten das Offensivspiel der Sabres mit physischem Spiel stark ein.
So kamen die Gäste im ersten Drittel zu lediglich 5 Torschüssen, aber auch die Gastgeber trafen nicht ins Netz. Das übernahm Superstar Jagr höchstpersönlich, indem er nach nur 33 Sekunden im Mitteldrittel im zweiten Nachschuss auf 1:0 stellte.
Diesem Rückstand lief Buffalo lange Zeit hinterher, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Zu gut standen die Hausherren in der Defensive und schienen mit ihrem physischem Spiel alles richtig zu machen. Dazu hatten die New Yorker auch die besseren Möglichkeiten, trafen sogar ein zweites Mal, das Tor wurde aber nach Studium der TV Bilder zurecht nicht gegeben. Auch ein weiterer Videobeweis führt zu keinem Tor der Gastgeber.
Die Sabres blieben hinter ihren Möglichkeiten zurück, bis sich Dany Briere in der 53. Minute im Power Play ein Herz fasste und mit einem harten Schuss zum Ausgleich traf.
Damit musste die Partie in die Overtime, in der gegen Ende die Rangers auf den Sieg drückten. Mit zwei Überzahlsituationen in Folge spielte ihnen der Spielverlauf in die Hände, aber es waren die Sabres, die am Treffer kratzten. Roy war auf und davon und traf in Unterzahl mit einem Weitschuss nur die Stange.
In der zweiten Overtime nahm die Partie wieder etwas an Geschwindigkeit auf, die Fehleranfälligkeit im Spiel wurde aber immer größer. Der Kräfteverlust war offensichtlich, bis sich Rozsival ein Herz fasste und knapp nach der blauen Linie voll durchzog. Das dritte Play Off Tor des Tschechen beendete nach 96:43 Minuten den langen Arbeitstag der beiden Teams.
Thomas Vanek war in dieser Partie offensiv kaum zu sehen, erkämpfte aber vor allem gegen Ende der Partie einige Überzahlsituationen. Der Österreicher stand insgesamt 25:24 Minuten und 34 Shifts am Eis und schoss nur drei Mal aufs Tor. Beim Treffer zum 1:2 war der Stürmer am Eis und beendete das Spiel mit einer -1 in der PlusMinus Wertung.
Die besten Akteure am Eis waren eindeutig die beiden Goalies. Ryan Miller auf Seiten der Sabres hielt 44 von 46 Schüssen, Henrik Lundqvist brachte es auf 30 Saves bei 31 Schüssen. Ebenfalls sehr umtriebig war Jaromir Jagr, der aber ab dem dritten Drittel kaum mehr Akzente setzte. Auf Seiten der Sabres stach Kapitän Briere heraus.
Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch steigt das nächste Duell der beiden Mannschaften. In Spiel 4 geht es für die Rangers darum, auch das zweite Heimspiel in Serie für sich zu entscheiden und damit den Matchpuck der Sabres zu verhindern.