Mannheim mit zwei Matchpucks gegen Nürnberg
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marksoft -
16. April 2007 um 05:49 -
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Mit einem klaren 6:2 (2:0, 2:1, 2:1)-Erfolg in Nürnberg gewannen die Mannheimer Adler am Sonntag Nachmittag auch das zweite Finalspiel gegen die Sinupret Ice Tigers. Mit einer konzentrierten und engagierten Leistung hatte die Mannschaft von Trainer Greg Poss das Spiel von der ersten Minute an im Griff. Nach dem zweiten Erfolg fehlt den Adlern nun noch ein Sieg zum Titel.Gleich in den ersten Spielminuten sorgten die Adler dafür, dass die zweite Partie um die Deutsche Meisterschaft nicht so knapp endete wie Spiel eins vier Tage zuvor. In der zweiten Spielminute schon prüften Bouchard, Robinson und Jaspers Ice Tigers-Keeper Jean-Francois Labbé, nur eine Minute später war der Kanadier im Tor der Gastgeber erstmals geschlagen. Einen Schuss ins Nürnberger Drittel liess er unglücklich zur Seite abprallen, Fata bediente Corbet, der zum 0:1 abstaubte. In der sechsten Minute wanderten mit Anton Bader und Andre Savage gleich zwei Nürnberger auf die Strafbank. 82 Sekunden Zwei-Mann-Überzahl, Bouchards Schuss von der blauen Linie, Corbet am Torraum – 0:2.
Erst in der 12. Spielminute musste Jean-Marc Pelletier erstmals richtig zupacken, Grygiel hatte den Anschlusstreffer auf dem Schläger. Mehr Glück hatten die Adler noch, als Swanson in der 14. Minute die Scheibe nicht im Tor unterbrachte, als sie hinter Pelletier am Pfosten des Mannheimer Tores lag. Pelletier bewahrte auch zu Beginn des zweiten Drittels gegen Grygiel (22.) und Maurer (25.) die Ruhe und leitete damit die Vorentscheidung ein. Nach einem schnellen Konter von Ullmann und Arendt verwandelte Sven Butenschön aus dem Hintergrund zum 0:3 (26.), Jeff Shantz verwandelte den Abstauber in der 30. Minute zum 0:4 bei 5:3-Überzahl. Erst danach musste Pelletier erstmals hinter sich greifen, Swanson traf in Überzahl in der 32. Minute zum 1:4.
Im Schlussdrittel machten die Adler mit zwei schnellen Kontern alles klar. Francois Methot erzielte nach einem Break mit Rico Fata seinen ersten Play-Off-Treffer zum 1:5 (42.), Jeff Shantz verwandelte Edi Lewandowskis Vorlage nur 60 Sekunden später zum 1:6. Erst zwei Minuten vor Schluss gelang dem Ex-Mannheimer David Cespiva der zweite Treffer für die Franken.
Die meisten der 8238 Zuschauer in der ausverkauften Nürnberger Arena feierten ihre Mannschaft in den letzten zehn Minuten mit standing ovations, während die 700 mitgereisten Adler-Fans auch allen Grund zum Jubeln hatten. (Mannheimer Adler)