Innsbrucks Haie fletschen Zähne zur EBEL Entwicklung
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marksoft -
29. März 2007 um 10:49 -
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Auftakt zum heißen Eishockeysommer - und das schon Ende März! Die Eishockeyszene darf sich auf ereignisreiche Monate vorbereiten, denn für Diskussionen ist gesorgt. Nach den Querelen der letzten Wochen sorgen jetzt Innsbrucker für Aufregung. Die Haie warnen vor der aktuellen Entwicklung und denken über einen Ligaausstieg nach.Dass die EBEL in den nächsten Wochen vor sehr schwierigen Entscheidungen steht ist weithin bekannt. Am 14. April gibt es die nächste Ligasitzung und dabei ist reichlich Diskussionsstoff vorhanden.
Jetzt legen auch die Innsbrucker Haie ein Schäufelchen nach. In einem aktuellen Interview von HCI Boss Günther Hanschitz in der Tiroler Tageszeitung kritisiert der Innsbrucker die Entwicklungen in der EBEL und denkt sogar an einen Ligaausstieg.
Hanschitz nimmt sich im TT Gespräch kein Blatt vor den Mund und kritisiert nicht nur die Einbürgerung von KAC Goalie Andrew Verner, sondern auch die generelle Entwicklung in der EBEL. Mit dem derzeit eingeschlagenen Weg befinde man sich am Weg in den Kollaps.
Gleichzeitig gibt Hanschitz zu bedenken, dass der HCI in der kommenden Saison eines der geringsten Budgets der Liga zur Verfügung hat und man mit den Spielerpreisen nicht mehr mitziehen könne. Wenn das so weitergehe, müsse man einen Ligaausstieg überlegen. Auch wundere es den HCI Boss nicht, dass kein Vorarlberger Verein in die Bundesliga wollen. "In der zweiten Liga sind die Hallen auch voll, und das Budget der Klubs ist ein Drittel von dem in der Bundesliga. Da wundert es nicht, dass kein Vorarlberger nach oben möchte," so Hanschitz in der Tiroler Tageszeitung.
Als Maßnahme sieht der Tiroler nur den Weg, dass der ÖEHV seine Stärke zeigen und man an den EBEL Sitzungsergebnissen vom Dezember festhalten müsse. Damals hatte man vereinbart, dass es 7 Transferkarten für alle Teams, einen zusätzlichen Legionär für den letzten gibt und man mit fünf U23- und zwei U24-Spielern auf dem Spielbericht auflaufen muss.
Damit dürften aber wieder zahlreiche andere Teams nicht einverstanden sein. Nämlich jene, die ihre Kaderplanung schon beinahe abgeschlossen haben. Für Diskussionen ist also weiterhin gesorgt...