Salzburg überzeugt mit Shutout zum Finalauftakt
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marksoft -
27. März 2007 um 21:29 -
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Die Red Bulls Salzburg wurden schon im ersten Finale ihrer Favoritenrolle gegen den VSV gerecht. Die Mozartstädter gewannen als besseres Team mit 2:0 gegen Titelverteidiger VSV und gingen in der Best of Seven Serie mit 1:0 in Front. Die Entscheidung fiel durch Tore der Special Teams.Erwartungsgemäß gestaltete sich das erste Finale zwischen Favorit Red Bull Salzburg und Titelverteidiger VSV. Die Mozartstädter kontrollierten über weite Strecken der Partie ihren Gegner auch dank zahlreicher Überzahlsituationen mit eisläuferischen Vorteilen, während sich die Villacher rund um Torhüter Prohaska lange Zeit mit ihrer Defensive in die Finalschlacht warfen.
Die Entscheidung fiel in dieser Partie dennoch schon relativ bald. Es war Frank Banham, der in der 10. Minute seine Mannen in Front schoss. Das 1:0 fiel in Unterzahl, als Marco Pewal für die Salzburger auf der Strafbank saß. Banham wurde von Lind perfekt mit einem Pass bedient, schoss direkt und über den Umweg des VSV Goalies ging die Scheibe glücklich ins Netz.
In weiterer Folge spielten die Hausherren immer mehr die eisläuferischen Vorteile gegenüber dem VSV aus und kamen zu zahlreichen Chancen, ohne diese jedoch zu verwerten. Aber auch die Adler waren nicht ungefährlich, wirkten aber in Tornähe oft zu wenig zielstrebig.
Als die Adler im Schlussabschnitt offensiver wurden, schwächte man sich durch Strafen erneut selbst und wurde dafür bestraft. Martin Ullrich knallte die Scheibe in der 58. Minute im Power Play von der blauen Linie zum 2:0 ein und fixierte den Endstand. Für Red Bulls Goalie Reinhard Divis war der Erfolg gleichzeitig sein erstes Saisonshutout! Salzburg konnte im 30. Heimspiel dieser Saison den 29. Sieg feiern.
Mit diesem Erfolg gingen die Salzburger in der Serie mit 1:0 in Führung, zeigten sich aber unmittelbar nach der letzten Sirene sehr konzentriert. Bullen Trainer Hardy Nilsson lenkte die Blicke bereits auf den Donnerstag: "Es ist am Ende nur ein Sieg und wir schauen schon auf das nächste Spiel."
Salzburg Verteidiger Peter Kasper analysierte den ersten Finalerfolg nüchtern: „Wir haben unsere Taktik gut umgesetzt, haben aus einer sicheren Defense auf unsere Chancen gewartet und zwei davon genutzt. Das war der erste Schritt, nun müssen wir den nächsten tun.“
Enttäuscht zeigte sich VSV Trainer Holst: "Ich bin von unserer Mannschaft enttäuscht. Wir können und werden in dieser Serie noch besser speilen. Unser Power Play war heute nicht gut genug, wir haben nicht so viele Top Chancen herausgearbeitet und werden unsere Probleme bis Donnerstag analysieren und verbessern."
EC Red Bull Salzburg - EC Pasut VSV 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 3.200
Referees: BERNEKER T.; GRABER M., MATHIS N.
Tore: BANHAM F. (09:27 / LIND J.), ULRICH M. (56:33 / TRATTNIG M.) resp.
Goalkeepers: DIVIS R. (60 min. / 27 SA. / 0 GA.) resp. PROHASKA G. (60 min. / 37 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 14 resp. 16
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: ARTURSSON G., BANHAM F., BEZINA G., BOCK B., DIVIS R., GRABHER MEIER M., HAGER G., HARAND P., HENDRICKSON D., KALT D., KASPER P., KOCH T., LAKOS A., LIND J., LINDGREN V., PEWAL M., PEWAL M., PINTER P., PITTL S., SCHWAB M., TRATTNIG M., ULRICH M.
EC Pasut VSV: BOUSQUET D., BROWN M., EDGERTON D., ELICK M., GAUTHIER D., HOHENBERGER H., KASPITZ R., KROMP W., KÜHN G., LANZINGER G., ORAZE M., PEINTNER M., PETRIK N., PFEFFER T., PROHASKA G., RAFFL T., SCOVILLE D., SLIVNIK D., STARKBAUM B., STEWART M.
Finale (Best of Seven):
EC Red Bull Salzburg - EC Pasut VSV 1:0 (2:0)