Heute könnten in Graz die Weichen für die Ligazukunft gestellt werden. In der Steirischen Landeshauptstadt trifft sich eine Arbeitsgruppe der Erste Bank Eishockey Liga, um über einen Ausweg aus der Legionärsdiskussion zu beraten. Man will ein Konzept erarbeiten, in dem man ein Punktesystem einführt. So hofft man, einer ausufernden Legionärszahl Herr zu werden.Alle Augen richten sich heute nach Graz. Dort trifft sich eine Ligaarbeitsgruppe, die ein Ziel hat: den schwelenden Konflikt bezüglich der EU Legionäre im Keim zu ersticken. Die Vienna Capitals hatten bekanntlich angekündigt, in der kommenden Saison ihre Einkaufspolitik nach geltendem EU Recht zu gestalten. Will heißen: die Wiener planen verstärkt EU Legionäre einzusetzen und weniger Österreicher im Kader zu beschäftigen.
Dem will man von Seiten der EBEL, aber auch des ÖEHV Einhalt gebieten. Derzeit denkt man vor allem an ein schon vor zwei Jahren angedachtes Punktesystem. Alle Spieler werden mit 1 bis 4 Punkten bewertet, eine Mannschaft darf schließlich nur eine bestimmte Anzahl an Punkten bei der Kaderplanung vergeben.
In den letzten beiden Saisonen ist diese Diskussion im Sand verlaufen, nun ist aber Feuer am Dach. Mit dem Ansinnen der Caps muss die EBEL handeln und das am besten vor dem 14. April. Dann steigt die nächste Ligasitzung und dort soll die nächste Saison endgültig auf die Schienen gebracht werden. Saisonstart in die Meisterschaft 2007/08 wird nach derzeitigem Planungsstand der 21. September sein.