VEU holt neuen Legionär für verletzten Mika
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marksoft -
19. März 2007 um 23:55 -
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Die VEU Feldkirch hat sich gerade noch rechtzeitig vor dem Dienstags Match in den Nationalliga Play Offs verstärkt. Die Vorarlberger holten statt des angeschlagenen Petr Mika den Kanadier Adam Mitchell aus der zweiten Deutschen Bundesliga. Der Neuzugang kann sowohl als Stürmer als auch als Verteidiger eingesetzt werden.Bei der FBI VEU Feldkirch kommt es vor dem dritten Halbfinalspiel gegen Lustenau zu einem Wechsel auf einer Legionärsposition: Der 24-jährige Kanadier Adam Mitchell, zuletzt in der 2. Deutschen Bundesliga beim EV Landsberg im Einsatz, ersetzt Petr Mika, der durch eine Rippenverletzung, die er sich beim zweiten Halbfinalspiel in Lustenau zugezogen hat, für die nächsten Spiele zu stark gehandicapt wäre.
Mitchell war in den beiden letzten Saisonen jeweils Topscorer des EV Landsberg. Im Aufstiegsjahr 2005/06 erzielte er in der Oberliga in 54 Spielen insgesamt 105 Punkte (52 Tore, 53 Assists), im diesjährigen Grunddurchgang der 2. Deutschen Bundesliga kam er in 52 Spielen auf 64 Punkte (26 Tore, 38 Assists). Adam Mitchell ist 1,80 m groß und 87 kg schwer.
Trotz seiner Offensivstärke kann Mitchell, falls notwendig, auch in der Verteidigung eingesetzt werden, was beim EV Landsberg in einigen Spielen auch der Fall war. Dies war auch einer der Gründe, weshalb sich die FBI VEU Feldkirch für Adam Mitchell entschieden hat.
Dazu der sportliche Leiter Michael Lampert: "Mitchell ist genau der Spielertyp, den wir brauchen. Er ist offensiv sehr stark, torgefährlich, ein guter Vorbereiter und kann trotzdem auch Verteidiger spielen. Gerade im Playoff ist es wichtig, wenn man flexibel reagieren kann, da schnell einmal ein, zwei Verteidiger durch Verletzungen oder Strafen ausfallen können. Vorerst bin ich mir aber sicher, daß Adam Mitchell für unsere Offensive eine echte Verstärkung ist.
Für Petr Mika tut es mir natürlich leid. Er hat im letzten Spiel gegen Lustenau einen Schuß auf eine Rippe bekommen, die vielleicht sogar angeknackst ist. Mit dieser Verletzung ist es kaum möglich, Playoff-Eishockey zu spielen, vor allem wenn man so körpebetont spielt wie Petr. Da wir mitten in einer engen Serie sind, mußten wir schnell entscheiden und reagieren. Ich möchte mich im Namen des gesamten Vereins bei Petr bedanken. Er hat in den Spielen für die VEU immer alles gegeben und auch jetzt diese schwierige Entscheidung sehr professionell und hundertprozentig im Sinne der Mannschaft akzeptiert. Er wird bis zum Ende der Meisterschaft in Feldkirch bleiben und dem Team weiterhin helfen."