Einen heißen Kampf wollen die Vienna Capitals in Spiel 2 dem Titelfavoriten aus Salzburg bieten. Nach der 3:9 Niederlage zum Auftakt muss die Boni Truppe einen gewaltigen Schritt nach vorne machen, um überhaupt an einem Sieg schnuppern zu können. Die Red Bulls könnten sich mit einem Erfolg zwei Matchbälle erspielen.Sonntag, 18.03.2007, 18:00h
EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg (HF A2)
Schiedsrichter: TRILAR, Kaspar, Neuwirth
Der EV Vienna Capitals empfängt in der ausverkauften Albert-Schultz-Halle im zweiten Halbfinalduell den EC Red Bull Salzburg – Premiere Austria überträgt live! Die Wiener wollen sich „anders präsentieren“, Salzburg erwartet einen „heißen Kampf“.
Das erste Halbfinalduell war schlussendlich eine klare Angelegenheit für die Salzburger. „Es war ein harter Kampf zum Anfang, die Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Mit Fortdauer des Spiels haben wir dann komplett die Kontrolle übernommen“, analysierte Red Bulls Kapitän Dieter Kalt die im ersten Drittel noch ausgeglichene Partie.
Doch die Salzburger sind gewarnt, denn „die Capitals haben nun den Druck, gewinnen zu müssen und werden nach der Niederlage sicher einiges verändern. Wir sollten jedenfalls unseren Weg weiter gehen und uns auf nichts einlassen, schließlich haben wir erst einen Sieg errungen“, so Juha Lind, der mit dem Team bereits heute die Reise nach Wien angetreten hat, um morgen ohne „Reisestress“ auch hier vorbereitet zu sein.
Der Mann des ersten Playoff-Spieltags war sicherlich Frank Banham, der gleich fünf Mal getroffen hatte, das gelang in dieser Saison bisher nur Dany Bousquet vom VSV – ebenfalls gegen die Wiener. „Manchmal triffst du das leere Tor nicht, dann ist jeder Schuss drin“, so der „Wienkiller“ vom Donnerstag.
Für die Capitals war es ebenso nur ein Spiel. Schmerzen wird auf jeden Fall der Ausfall von Gerald Ressmann, dessen Handgelenksverletzung wieder akut geworden ist. Auf das Spiel bezogen weiß Head Coach Boni: „So darf man im Playoff nicht auftreten. Wir werden uns anders präsentieren.“ Mit der ausverkauften Albert-Schultz-Halle im Rücken wollen die Caps zurückschlagen, die Strafbank aber dennoch meiden, denn fünf Powerplaygegentore in acht Unterzahlsituationen überschatteten ein wenig die „zwei-aus-vier“-Ausbeute der Caps im Powerplay.
Aber „ohne Kampf geht es nicht“, lässt Coach Boni die Salzburger einen heißen Eishockeyabend erwarten.
Alle Duelle im Grunddurchgang:
10.10.2006 EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
24.10.2006 EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:3 n.P. (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)
05.11.2006 EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals 4:3 n.P. (2:1, 0:2, 1:0, 0:0, 1:0)
26.11.2006 EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:5 (0:1, 1:2, 3:2)
05.01.2007 EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
12.01.2007 EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals 7:5 (4:2, 1:1, 2:2)
04.03.2007 EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 5:4 n.V. (0:2, 0:1, 4:1, 1:0)
Playoff:
15.03.2007 EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals 9:3 (3:1, 2:1, 4:1)
Stand in der “best-of-five”-Halbfinalserie:
EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals 1:0