Entscheidungsspiel in Zell - wer wird letzter Halbfinalist?
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marksoft -
9. März 2007 um 15:17 -
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Alles wartet auf den letzten Semifinalteilnehmer in der Nationalliga. Die Zeller Eisbären haben sich ein alles entscheidendes Spiel 5 vor eigenem Publikum erkämpft und erwarten am Samstag die Bulldogs aus Dornbirn. Die Vorarlberger müssen eine große Hürde überwinden: EKZ Goalie Jonas Forsberg.Samstag, 10.3.2007, 19.30 Uhr
EK Zell am See - EC-TREND Dornbirn
SR: Klaus Winter, Gernot Hauer, Michael Hofstätter
Showdown im Zeller Eisstadion! Am Samstag empfangen die Eisbären den EC-TREND Dornbirn zum alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg ins Play-off-Halbfinale. Vor weniger als einer Woche lag der EK Zell am See mit 0:2 hinten und hatte das Aus dicht vor den Augen. Nach zwei Siegen in Folge, der Verpflichtung des Klassemanns Jonas Forsberg und einem 8:1-Kantersieg in Dornbirn haben die Eisbären im Heimspiel nun alle Trümpfe in der Hand.
„Ich war die ganze Zeit optimistisch und bin ruhig geblieben - auch nach den zwei Niederlagen zu Beginn der Serie“, gesteht Trainer Johan Strömwall. „Die Mannschaft hat ihr Selbstvertrauen nie verloren.“
Um die Serie noch umzudrehen, wurde in letzter Minute Jonas Forsberg verpflichtet. Einen Tag später folgte ein fulminanter 8:1-Auswärtserfolg, an dem der schwedische Goalie großen Anteil hatte. „Jonas hat hundertprozentige Chancen zunichte gemacht“, blickt Zells Obmann Albert Herzog auf die Partie in Dornbirn zurück. „Für die Verteidiger ist es eine wichtige moralische Unterstützung, zu wissen, dass man einen Klassemann hinter sich hat. Ein starker Goalie ist die halbe Miete im Eishockey.“
Nun stolziert Zell mit stark geschwellter Brust in die alles entscheidende Partie: „Wir haben ein 0:2 ausgeglichen. Jetzt ist die Mannschaft voller Elan und bis in die Haarspitzen motiviert. Wir sind sicher mental im Vorteil“, so Obmann Herzog.
„Für Dornbirn ist diese Situation Neuland“, stichelt Trainer Strömwall. „Wir hingegen standen in dieser Serie bereits zweimal vor dem Aus. Jedes Spiel hätte für uns das letzte sein können. Beide haben wir gewonnen.“