Gericht gibt Black Wings im Fall Stewart nicht Recht
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marksoft -
8. März 2007 um 17:47 -
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Der Wechsel von Trainer Bill Stewart in die DEL war nicht rechtswidrig. Das entschied das Oberlandesgericht Linz und gab damit dem Bundesligisten Black Wings Linz nicht Recht. Der Präsident der Oberösterreicher will diese Entscheidung nicht akzeptieren und in die nächste Instanz gehen.Bill Stewart war im November ohne Vorankündigung trotz laufendem Vertrag bei den Black Wings Linz zu den Hamburg Freezers gewechselt. Die Oberösterreicher standen förmlich über Nacht ohne Trainer da und fanden erst nach längerer Suche in Chris Valentine einen Nachfolger.
Da sich Stewart trotz laufenden Vertrags nach Deutschland in ein anderes Vertragsverhältnis begab, haben die Black Wings dieses Verhalten vor Gericht eingeklagt. Nun hat das Oberlandesgericht Linz aber bestätigt, dass der Wechsel des Kanadiers nicht rechtswidrig gewesen sei. Dies bezieht sich aber nach ersten Erkenntnissen lediglich auf die Rolle der Hamburg Freezers in dieser Streitsache. Das Gericht in Linz begründete, dass ein Einwirken der Hansestädter beim Wechsel Stewarts nicht ersichtlich sei.
Dr. Wetzl, Präsident der Black Wings, zeigte sich in einer ersten Reaktion schwer enttäuscht, gibt aber nicht auf und will die Streitsache an die nächsthöhere Instanz weitergeben.