Am Samstag schon drei Aufsteiger ins Halbfinale?
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marksoft -
2. März 2007 um 15:37 -
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Am Samstag könnten bereits drei Viertelfinalserien entschieden sein. Meister Lustenau hat zu Hause Matchball gegen Salzburg. Man darf gespannt sein, wie das Farmteam die unglückliche Heimniederlage überwunden hat. Zeltweg empfängt erneut den WE-V. Die Steirer sind ihrer Favoritenrolle bislang mehr als gerecht geworden. Als einziges schlechter gesetztes Team steht Dornbirn kurz vor dem Einzug ins Halbfinale. Mit einer 2:0-Führung im Rücken reisen die Bulldogs nach Zell, beklagen allerdings zahlreiche Verletzte. Samstag, 3.3.2007, 18.30 Uhr
EHC Oberscheider Lustenau – EC Red Bull Salzburg
SR: Christian Jelinek, Robert Falkner, Florian Strele
Der EHC Oberscheider möchte am Samstag den Sack zumachen und in der Serie den dritten Sieg einfahren: "Wir sind bereit und werden mit hundertprozentigem Einsatz und voller Konzentration an die Sache herangehen", so Trainer Mark Nussbaumer.
Beim erwartet schweren Auswärtsspiel in Salzburg stand der regierende Meister bereits am Rande einer Niederlage. Doch nach einem 3:5-Rückstand retteten sich Saarinen & Co noch einmal in die Overtime und gewannen schlussendlich mit 6:5.
"Am Mittwoch hat die Mannschaft viel Moral bewiesen und bis zum Schluss an den Sieg geglaubt“, bilanziert Nussbaumer zufrieden. „Mit diesem Willen und Selbstvertrauen müssen wir auch in die nächsten 60 Minuten gehen. Salzburg wird sicher noch einmal alles versuchen, da heißt es dagegen halten und selbst die Entscheidung suchen."
Verzichten muss Nussbaumer weiterhin auf seinen verletzten Verteidiger Thomas Alfare. Stürmer Timo Nussbaumer, der im Auswärtsspiel ein Cut erlitten hat, wird mit von der Partie sein.
Die Spieler des EC Red Bull Salzburg haben die unglückliche Heimniederlage bereits aus ihren Köpfen gestrichen. „Natürlich waren wir enttäuscht. Aber eine Chance haben wir noch, und die wollen wir nutzen“, gibt sich Salzburgs Kapitän Daniel Zach kämpferisch „Wir haben gesehen, dass Lustenau zu schlagen ist. Genau das werden wir wieder versuchen.“
Nicht mehr dabei ist Goalie Thomas Innerwinkler, der sich beim Heimspiel am Sprunggelenk verletzt hat. Eine genaue Diagnose erfolgt erst am kommenden Montag, wenn die Schwellung etwas abgeklungen ist. Für ihn springen Thomas Höneckl und Adrian Meissner in die Bresche.
Samstag, 3.3.2007, 19.30 Uhr
EV aicall Zeltweg – Wiener Eislöwen-Verein
SR: Thomas Berneker, Florian Hofer, Norbert Mathis
Bisher hat sich der EV aicall Zeltweg in den Play-offs keine Blöße gegeben. Nach zwei Spielen gegen den WE-V lautet die Torbilanz 17:4. Trainer Henry Heyduk kann sich auf seine Stürmer verlassen: Stefan Pölzl (vier Tore, zwei Assists), Nik Zupancic (drei Tore, sechs Assists) und Jozef Dano (zwei Tore, vier Assists) präsentieren sich im Moment in Gala-Form.
Die Steirer blicken bereits gespannt nach Zell, wo sich ebenfalls eine Serie am Samstag entscheiden könnte. Sollte Zell verlieren, stünde mit Dornbirn der nächste Gegner im Halbfinale fest.
Samstag, 3.3.2007, 19.30 Uhr
EK Zell am See – EC-TREND Dornbirn
SR: Klaus Winter, Gernot Hauer, Michael Hofstätter
Dass der EK Zell am See bereits nach zwei Spielen mit dem Rücken zur Wand steht, ist bisher die Überraschung der Play-offs. Nach der Auftaktniederlage zu Hause mussten sich die Eisbären auch in Dornbirn geschlagen geben. Dabei waren selbst fünf auswärts erzielte Tore zu wenig – Dornbirn traf acht Mal.
Am Samstag ist das Zeller Eisstadion die Bühne für einen weiteren heißen Tanz. Beide Teams schenken sich nichts. Bereits nach zwei Partien beklagt Dornbirn fünf verletzte Spieler, wobei für Jukka Pekka Holopainen (Adduktorenverletzung) und Stefan Spannring (Schlüsselbeinbruch) die Saison wahrscheinlich vorzeitig beendet ist. Gerald Penker (Seitenbandzerrung) und Henrik Andersson (Gehirnerschütterung) werden für ein bis zwei Spiele ausfallen. Michael Kutzer muss mit einer Bänderzerrung mindestens zwei Wochen pausieren.
Samstag, 3.3.2007, 20 Uhr
FBI VEU Feldkirch – KSV Eishockeyclub
SR: Roland Altersberger, Rainer König, Florian Widmann
Die knappe 3:4-Niederlage vom vergangenen Dienstag liegt den Cracks der VEU noch immer schwer im Magen. Feldkirch verspielte eine 2:0-Führung nach dem ersten Drittel und kassierte zudem zwei Shorthander. Nun steht die Mannschaft von Trainer Tom Pokel im zweiten Heimspiel wieder unter Druck.
Die VEU muss weiterhin auf Johannes Hehle verzichten. Nach seiner Oberschenkelverletzung musste sich der Center auch noch einer Blinddarmoperation unterziehen. Erst in zwei Wochen könnte der bald 22-Jährige wieder ins Spielgeschehen eingreifen.
Der KSV schaffte als einziges Team den Augleich in der Serie. Alle anderen Begegnungen könnten bereits am Samstag entschieden werden. Jetzt ist das Team der KSV Steiermärkischen Sparkasse heiß auf mehr.
"Wir fahren hoch motiviert ins Ländle und wollen unbedingt gewinnen. So leicht wie sie dachten, kommen sie an uns nicht vorbei“, so der zweifache Torschütze vom letzten Spiel Christian Schablas. „Die VEU steht unter Druck. Es tut ihnen weh, dass sie noch einmal nach Kapfenberg reisen müssen. Davon sind sie sicher nicht ausgegangen."