Wer wird österreichischer Meister im Dameneishockey 2006/07? Das alles entscheidende Finalspiel steht morgen Samstag um 19.15 Uhr im Salzburger Volksgartenstadion auf dem Programm. Und um die Bronzemedaille wird am Sonntag ab 11.45 Uhr in der Wiener Albert Schultz Halle gekämpft...Können die Ravens Salzburg über eine erfolgreiche Titelverteidigung jubeln oder kehren die Sabres nach einem Jahr Unterbrechung wieder auf den Thron des österreichischen Dameneishockeys zurück? Der Sieger dieses Spiels bekommt nicht nur Gold und den Staatsmeistertitel sondern auch die Teilnahmeberechtigung am IIHF Champions Cup 2007/08.
Salzburg-Coach Heinz Schiller zur Ausgangssituation: "In Wien haben wir gesehen, dass der gewinnt, der um jeden Zentimeter Eis mehr kämpft. Und das müssen wir auch hier in Salzburg tun. Der Teamgeist ist ok, die Titelverteidigung wäre schön und ist mit diesem Kader zu schaffen. Jetzt spielen wir zuhause und ich hoffe, dass wir in diesem Entscheidungsspiel in Führung gehen können. Aber sie sind einge gute Mannschaft mit viel Herz!"
Auch sein Gegenüber, Sabres-Trainer Jerry Kvasnica, gibt sich noch vorsichtig: "Es wird eine sehr spannende Partie. Unser Vorteil ist, dass sie zuhause sicher mehr Druck haben, sie sind auch aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs Favorit und das könnte für uns gut sein. Wir wollen einfach so spielen wie in Wien - dort waren wir sehr kompakt und diszipliniert. Und wir müssen Geduld haben, vor allem das erste Drittel ohne Gegentor überstehen!"
Aber nicht nur um Gold, sondern auch um Bronze gibt es ein Entscheidungsspiel: "Wenn man in so einem Entscheidungsspiel um Platz 3 ist, dann will man auf jeden Fall die Medaille! Leicht wird es nicht, aber wir werden alles versuchen. Wir sind zwar die stärkere Mannschaft aber das ist noch kein Freibrief für einen Sieg!" so Flyers-Coach Peter Andrecs, der sehr zufrieden mit dem Auftritt in Klagenfurt war: "Wir haben gewusst, dass es eine sehr schere Aufgabe wird, zumal der ganze Druck auf uns lag, aber wir haben sie souverän gelöst. Auch wenn wir diesmal spielerisch nicht so überlegen waren wie beim ersten Match in Wien!"