Schwerer als erwartet tat sich die VEU Feldkirch gegen eine gut disponierte Mannschaft aus Kapfenberg im ersten Viertelfinale. Die Vorarlberger siegten zwar mit 3:0 und Goalie Weißkircher feierte einen Shutout, die Steirer machten aber deutlich, dass sie sich nicht so ohne weiters aus dem Bewerb werfen lassen wollen.Mit einem verdienten 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) Erfolg gegen die KSV IceTigers geht die FBI VEU Feldkirch in der Serie des Viertelfinales mit 1:0 in Führung. Der Erfolg wurde von der VEU zwar nicht souverän herausgespielt, aber im Playoff zählen eben nur Siege
Die Steirer hatten in dieser Partie nur eine handvoll guter Chancen. Bezeichnenderweise die erste gute erst 16 Sekunden vor Ende des ersten Drittels. Davor vergab die VEU einige Hochkaräter (u.a. durch Lampert und Myrrä), um die Partie bereits im ersten Spielabschnitt für sich zu entscheiden. Mehr als das 1:0 durch Wolfgang Strauß im Powerplay kam bei der Überlegenheit der VEU aber nicht zustande.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Die Feldkircher ließen sich durch die sehr schwache Leistung der Kapfenberger anstecken. Der KSV nur bei einem 5:3 Powerplay gefährlich. Sonst hielt die VEU im Spiel das Heft fest in der Hand. Das 2:0 durch Bernd Schmidle, nach herrlichem Pass von Michael Lampert, war auch schon die Vorentscheidung. Weiterhin waren gute Chancen der Gäste nicht vorhanden und wenn mal ein Kapfenberger durchkam, war Markus Seidl auf seinem Posten.
Auch im letzten Abschnitt änderte sich die Spielweise der Steirer nicht. Gestützt auf einen gut disponierten Florian Weißkircher, versuchte der KSV sein Heil bei den selten vorgetragenen Kontern. Aber an diesem Abend kam es kein Durchkommen bei der Verteidigung der VEU. Vier Minuten vor Schluss ersetzte ein sechster Feldspieler Torhüter Weißkircher. Alles oder Nichts nun die Devise von „Aushilfscoach“ Roland Schurian. Domingo Usubelli setzte aber mit einem Emptynet den Schlussstrich hinter einer Partie auf mäßigem Niveau.
Die VEU glich sich an die schwache Leistung der IceTigers an und spielte praktisch über 60 Minuten mit angezogener Handbremse. Mit dieser Darbietung des KSV in der Vorarlberghalle werden sich die Steirer schwer tun, der VEU nur annähernd den Einzug ins Halbfinale zu vermasseln.
FBI VEU Feldkirch - KSV Eishockeyclub 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Zuschauer: 1.263
Referees: POTOCAN C.; HOLLENSTEIN M., MATHIS N.
Tore: STRAUSS W. (18:33 / MIKA P., MYRRÄ J.), SCHMIDLE B. (36:21 / LAMPERT M., MYRRÄ J.), USUBELLI D. (56:26 / FUSSI W., KINNEY D.) resp.
Goalkeepers: SEIDL M. (60 min. / 29 SA. / 0 GA.) resp.
Penalty in minuten:<7B> 10 resp. 12
Die Kader:
FBI VEU Feldkirch: BEITER M., COLLEONI M., FERRARI M., FUSSI W., GESSON C., HIRN L., HOIS D., KINNEY D., LAMPERT M., MAIER P., MALLINGER M., MIKA P., MYRRÄ J., ROSSI M., SCHMIDLE B., SEIDL M., STICHA T., STRAUSS W., USUBELLI D., ZIMMERMANN M.
KSV Eishockeyclub: CHALOUPKA L., DORNHOFER M., HUPPMANN P., KAREL H., KERTH W., KRAUT D., MODERER K., POSPISIL R., PREIS P., PROCHAZKA J., RIEGLER A., SCHABLAS C., SCHMIEDER M., SCHNALLER L., SCHOBER J., SCHULLER J., WEIßKIRCHER F.