WE-V rettet sich in die Play Offs
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marksoft -
22. Februar 2007 um 12:14 -
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Was für ein Thriller für die Wiener Eislöwen! Der WE-V musste alles aufbieten, um die Play Offs zu erreichen. Ein Tor 3 Sekunden vor Spielende zum 4:4 brachte die Wiener in die Overtime, nachdem man bereits mit 0:3 zurückgelegen war. Im Penalty Schießen setzten sich die Hauptstädter gegen Kapfenberg durch und sind im Viertelfinale!Die IceTigers gehen mit viel Elan ins Spiel gegen die Wiener Eislöwen. Heli Karel trifft in der 3. Spielminute den Pfosten. Die Bundeshauptstädter können zwei Minuten später eine 2 gegen 1 Überzahl nicht nützen. Torhüter Florian Weisskircher ist am Posten. Patrick Huppmann bringt den KSV in der 10. Minute in Überzahl in Führung. Aus spitzem Winkel findet der Puck ins Tor. Eine Minute später erhöht Kapitän Karel auf 0:2 für das Team der Steiermärkischen Sparkasse. In der vorletzten Spielminute im ersten Drittel kommt Schablas gerade von der Strafbank und passt auf den in der Mitte freistehenden Schober, doch WE-V Torhüter Hanschirik kann sich auszeichnen.
Bereits nach 14 Sekunden im zweiten Spielabschnitt kommen die Kapfenberger zu einer Möglichkeit. Die Böhlerstädter bleiben weiter am Drücker und finden mehrere gute Einschussmöglichkeiten vor. Kerth, Schablas, Riegler, Schmieder und auch Peter Preis können den Wiener Schlussmann nicht bezwingen. In der 33. Spielminute ist aber auch dieser machtlos. Im Powerplay passt Spielertrainer Kerth ideal auf Chaloupka und der netzt zum 0:3 ein. Eislöwen Spieler Jaromir Smatrala hat eine Minute danach das 1:3 am Schläger. Die Wiener werden nun stärker. Mit vereinten Kräften gelingt es den Böhlerstädtern in der Endphase des zweiten Drittels in Unterzahl ein Tor zu vermeiden.
Den Wienern gelingt in der 45. Minute durch Kalab das 1:3. Weisskircher im Tor ist chancenlos. Die Kapfenberger, die anfangs die Oberhand hatten, verabsäumen es hinten dicht zu machen und so gelingt dem WE-V in der 52. Spielminute der 2:3 Anschlusstreffer. Gressl hat danach sogar den Ausgleich am Schläger. Die IceTigers können aber noch einmal zulegen. Michael Schmieder trifft aus der Drehung. Eine Minute später ist es wieder Schmieder, der vor Hanschirik auftaucht. Diesmal bringt er den Puck nicht ins Tor und auch der Nachschuss von Jürgen Schober wird gehalten. Stattdessen kommt der WE-V im direkten Gegenstoß auf 3:4 heran. Das Tor gleicht dem ersten Treffer der Wiener. Ein langer Pass auf den Stürmer, dieser macht einen Haken und schießt backhand ins Tor. In der Schlussminute nehmen die Löwen den Goalie vom Eis und setzen alles auf eine Karte. 3 Sekunden vor Spielende gelingt den Schwarz-Gelben der Ausgleichstreffer. Vaninnen trifft ins Kreuzeck.
In der Overtime gelingt keinen der beiden Mannschaften ein Tor und so geht es ins Penaltyschiessen. Vaninnen kann den ersten Penalty verwerten. Prochazka und Schablas vergeben für den KSV. Der dritte Penalty der Wiener ist wieder im Netz und sichert ihnen den 5:4 Erfolg.
Der KSV sah 40 Minuten wie der sichere Sieger aus, verabsäumte es aber im letzten Abschnitt hinten dicht zu machen. Der WE-V hingegen nützte seine letzte Chance doch noch ins Play-Off zu kommen und verdrängte damit Bregenzerwald.
Das Team der Steiermärkischen Sparkasse trifft nun am kommenden Samstag im ersten Play-Off Spiel (best of five) auf die VEU aus Feldkirch. Im Vorjahr musste man sich ebenfalls im Play-Off den Vorarlbergern geschlagen geben. Die Bilanz bei den Auswärtsspielen in der Montfortstadt ist für die IceTigers in den letzten Jahren mehr als ernüchternd.
Wiener Eislöwen-Verein - KSV Eishockeyclub 5:4 n.P. (0:2, 0:1, 4:1, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 300
Referees: TSCHEBULL H.; WIDMANN F., PODLESNIK G.
Tore: KALAB F. (44:26 / STROBL D., GRESSEL H.), WINKLER S. (51:38 / DVORAK L., VANNINEN M.), LEMBACHER R. (54:42 / STROBL D., GRESSEL H.), VANNINEN M. (59:57 / STROBL D.), VANNINEN M. (65:00) resp. HUPPMANN P. (09:05 / POSPISIL R., KAREL H.), KAREL H. (10:10 / SCHMIEDER M., SCHABLAS C.), CHALOUPKA L. (32:53 / KERTH W., PROCHAZKA J.), SCHMIEDER M. (54:01 / SCHOBER J., SCHABLAS C.)
Goalkeepers: HANSCHIRIK C. (65 min. / 31 SA. / 4 GA.) resp. WEIßKIRCHER F. (65 min. / 35 SA. / 5 GA.)
Penalty in minuten: 14 resp. 16
Die Kader:
Wiener Eislöwen: BERGER O., BÖDI T., DVORAK L., FLEISCHER A., GAHLEITNER T., GRAF P., GRESSEL H., HANSCHIRIK C., HEINL H., HEINRICH D., KALAB F., LEMBACHER R., PIERRON M., PRIVOZNIK P., REISINGER A., SMATRALA J., STROBL D., STYBLO L., VANNINEN M., WINKLER S., ZEUGSWETTER C.
KSV Eishockeyclub: CHALOUPKA L., DORNHOFER M., GSPANDL C., HUPPMANN P., KAREL H., KERTH W., MODERER K., POSPISIL R., PREIS P., PROCHAZKA J., RIEGLER A., SCHABLAS C., SCHMIEDER M., SCHNALLER L., SCHOBER J., SCHULLER J., WEIßKIRCHER F.