Vorschau auf die letzte Nationalliga Runde
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marksoft -
20. Februar 2007 um 17:18 -
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Tag der Entscheidung in der Nationalliga. Zell, Zeltweg, Feldkirch und Lustenau ringen noch um die beste Ausgangslage für die Play-offs. Aber auch am Tabellenende wird es noch einmal richtig spannend. Hier matchen sich der EHC Bregenzerwald und die Wiener Eislöwen in einem Fernduell um den letzten Play-off-Platz. Alle Spiele werden am Mittwoch um 19.30 Uhr angepfiffen.Mittwoch, 21.2.2007, 19.30 Uhr
EHC Oberscheider Lustenau - EK Zell am See (141)
SR: Hans Jörg Ira, Florian Hofer, Walter Zehenthofer
Lustenau trifft am Mittwoch auf Tabellenführer Zell am See. Mit einem Sieg könnte der derzeit viertplatzierte EHC nach Punkten gleichziehen. Um Zell noch zu überholen, muss allerdings ein Kantersieg her, denn im direkten Vergleich führt Zell mit 2:1 und hat auch das bessere Torverhältnis (19:15). Um noch weiter nach vorne zu rutschen, ist Lustenau auf Umfaller von Zeltweg und Feldkirch angewiesen.
Einen vollen Erfolg zum Abschluss des Grunddurchgangs wünscht sich natürlich Trainer Mark Nussbaumer: "Wollen wir gegen Zell gewinnen, dürfen wir nicht dieselben Fehler machen wie zuletzt gegen Feldkirch. Ab jetzt wird um jeden Meter gekämpft, da müssen wir im Zweikampfverhalten hundert Prozent geben. Alle fünf Spieler auf dem Eis müssen dasselbe Ziel verfolgen. Dann bin ich guter Dinge für das Spiel gegen die Eisbären und für die Play-offs."
Mittwoch, 21.2.2007, 19.30 Uhr
Wiener Eislöwen-Verein - KSV Eishockeyclub (142)
SR: Horst Martin Tschebull, Gerald Podlesnik, Florian Widmann
Letzter Aufruf für den WE-V! Die Eislöwen haben am Mittwoch, wenn der KSV in der Albert-Schultz-Halle gastiert, die letzte Chance, noch auf den Play-off-Zug zu springen. Sollte Tabellennachbar EHC Bregenzerwald verlieren, würde dem WE-V bereits ein Punkt reichen. Dann hätten beide Teams gleich viele Zähler auf dem Konto, aber im direkten Vergleich liegen die Wiener vorn.
Die Begegnung mit dem KSV dürfte aber schwer genug werden, denn auch für die Kapfenberger geht es noch um eine bessere Platzierung. Um Salzburg noch zu überholen, muss allerdings ein kleines Wunder her – nämlich in Form von zwölf Toren, die der KSV bei gleichzeitiger Niederlage der Red Bulls aufholen müsste.
Die Steirer fahren mit dem Selbstvertrauen eines Derbyerfolges nach Wien: "Wir wollen dort anknüpfen, wo wir gegen Zeltweg aufgehört haben. Es ist ein wichtiges Spiel zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Play-offs", so Spielertrainer Werner Kerth, der auf Stefan Janisch und Roland Schurian verzichten muss.
Mittwoch, 21.2.2007, 19.30 Uhr
EHC Bregenzerwald - FBI VEU Feldkirch (143)
SR: Wolfgang Fussi, Rainer König, Roman Trattnig
Bei einer Niederlage des WE-V wäre der EHC Bregenzerwald fix für die Play-offs qualifiziert. Doch die Vorarlberger wollen aus eigener Kraft Platz acht halten und die dazu nötigen Punkte im Derby gegen Feldkirch einfahren. Allerdings konnten die Wälder heuer noch kein einziges Mal die VEU bezwingen: Das Torverhältnis nach drei Begegnungen spricht eine deutliche Sprache: 6:18.
Feldkirch liegt momentan auf Rang drei und könnte theoretisch noch auf den ersten Platz stoßen. Vorausgesetzt sind ein Sieg im Wald, keine Punkte für Tabellenführer Zell und maximal ein Punkt für Zeltweg. Dann hätten die ersten vier Teams allesamt 35 Punkte auf ihrem Konto, doch die VEU wäre dank der direkten Begegnungen (Lustenau, Zeltweg jeweils 3:1) und des Vorteils der Rundung bei der Punkteteilung (Zell wurde aufgerundet) vorne.
Bei einer Niederlage in der Arena Alberschwende ist aber auch noch der vierte Platz möglich. Dann würde eine Derbyserie gegen die Bulldogs aus Dornbirn im Viertelfinale warten.
Mittwoch, 21.2.2007, 19.30 Uhr
EV aicall Zeltweg – EC Red Bull Salzburg (144)
SR: Christian Potocan, Wolfgang Newerkla, Alexander Wohlmuth
Die Derbyniederlage am vergangenen Samstag schmerzt Zeltweg doppelt: Nach drei Siegen kassierten die Löwen im letzten Vergleich doch noch die erste Niederlage gegen den Lokalrivalen. Außerdem ging damit die Tabellenführung verloren. Am Mittwoch lautet gegen den EC Red Bull Salzburg ‚Schadensbegrenzung’ die Vorgabe. Bei einem Sieg ist dem EV aicall Zeltweg zumindest der zweite Tabellenrang nicht mehr zu nehmen.
"Mit der Leistung der Spieler gegen Kapfenberg war ich überhaupt nicht zufrieden. Ich hoffe, sie haben aus dieser Niederlage gelernt und werden am Mittwoch zumindest Platz zwei absichern", stellt Manfred Hinteregger seinen Spielern die Rute ins Fenster.
Coach Henry Heyduk kritisierte vor allem das Defensiv-Verhalten seiner Mannschaft: "Wir können nicht nur offensiv denken, auch das Backchecking gehört zum Spiel."