Vorschau auf die 35. Runde in der Nationalliga
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marksoft -
16. Februar 2007 um 15:29 -
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Noch zwei Runden zu spielen und alles ist möglich. An der Spitze drängeln sich die Top-Favoriten, am Tabellenende ringen der WE-V und Bregenzerwald um den letzten Play-off-Platz. In Kapfenberg geht das letzte Steirer Derby über die Bühne: Zeltweg gastiert beim KSV und will seine makellose Derby-Bilanz sowie die Tabellenführung verteidigen. Neues Schlusslicht ist der WE-V. Allerdings können die Eislöwen die spielfreien Wälder mit einem Heimsieg über Zell wieder überholen. Dornbirn hat Platz fünf fix und nutzt das Spiel in Salzburg für Experimente.
Der Schlager der Runde steigt am Faschingssonntag: In einem Derby mit Finalspiel-Charakter empfängt Feldkirch den Meister aus Lustenau.
Samstag, 17.2.2007, 19.30 Uhr
EC Red Bull Salzburg - EC-TREND Dornbirn (138)
SR: Georg Veit, Rainer König, Florian Strele
Am Samstag steht in Salzburg das letzte Spiel des EC-TREND Dornbirn im Grunddurchgang auf dem Programm. In der Abschlussrunde hat Dornbirn spielfrei, die Bulldogs sind schon heiß auf die Play-offs: "Unser Ziel ist das Finale und dann ist alles möglich. Wir haben gegen jedes Team der Liga in dieser Saison schon gewonnen“, gibt sich Stürmer Michael Lissek selbstbewusst.
Platz fünf ist bereits fix, somit bleibt Trainer Kjell G. Lindqvist Zeit für Experimente: „Wir werden befreit aufspielen und einige Dinge für die Play-offs probieren. Es hakt noch beim Verwerten der Möglichkeiten. Wir müssen noch bissiger auftreten, dann klappt es auch wieder mit dem Toreschießen.“
Samstag, 17.2.2007, 19 Uhr
KSV Eishockeyclub – EV aicall Zeltweg (139)
SR: Pavel Cervenak, Oliver Rambausek, Christoph Riener
Im letzten Heimspiel vor den Play-offs empfängt der KSV den EV aicall Zeltweg. Die Punkte aus den bisherigen drei Derbys wanderten allesamt auf das Konto der Zeltweger. Die IceTigers wollen ihre letzte Chance nützen, zumindest ein Steirer Derby für sich zu entscheiden. Ehrensache!
"Bislang konnten wir in dieser Saison kein Derby gewinnen. Am Samstag starten wir einen neuen Versuch", so Spielertrainer Werner Kerth, der auf den kompletten Kader bauen kann. Die IceTigers wollen ihrem Lokalrivalen ein Bein im Kampf um Platz eins stellen. Stürmer Stefan Janisch: "Dieses Derby müssen wir einfach gewinnen!”
Samstag, 17.2.2007, 19.15 Uhr
Wiener Eislöwen-Verein – EK Zell am See (140)
SR: Klaus Winter, Gernot Hauer, Michael Hofstätter
Seit der letzten Runde trägt der WE-V die Last der roten Laterne auf seinen Schultern. Allerdings können die Eislöwen aus eigener Kraft noch die Play-offs erreichen, denn der EHC Bregenzerwald muss in dieser Runde aussetzen. Ein Punkt beträgt der Rückstand auf die Wälder, von den vier direkten Begegnungen gingen die Hauptstädter dreimal als Sieger vom Eis.
Mit dem EK Zell am See gastiert ein harter Brocken in der Albert-Schultz-Halle. Für die Eisbären ist auch noch alles möglich. Die Spieler haben nach dem Sieg gegen Feldkirch Selbstvertrauen getankt und fahren voll motiviert nach Wien. Einen Punkt beträgt der Rückstand auf Platz eins, somit lautet das klare Ziel, beide noch ausständige Spiele zu gewinnen.
Sonntag, 18.2.2007, 18 Uhr
FBI VEU Feldkirch – EHC Oberscheider Lustenau (137)
SR: Christian Jelinek, Michael Graber, Harald Six
Feldkirch muss gegen den Meister voll punkten, um noch im Rennen um den zweiten Tabellenplatz zu bleiben. Die bisherigen drei Begegnungen verliefen stets auf des Messer Schneide: 3:2, 4:3, 2:3 n.V. lauten die Ergebnisse. Die VEU hat mit 5:2 Punkten die Nase vorne und kann in dieser Wertung vom EHC nicht mehr eingeholt werden. Das könnte am Ende des Grunddurchgangs über die Platzierung der Teams ausschlaggebend sein, denn bei Punktegleichheit kommen die direkten Duelle zum Tragen.
Ihr Hauptaugenmerk werden die Fans der Feldkircher auf den neuen Legionär Petr Mika richten. Der Tscheche feiert sein Heimdebüt im Dress der VEU. Bereits in seinem ersten Spiel gegen Zell steuerte Mika einen Treffer bei.
Lustenaus Coach Mark Nussbaumer erwartet erneut ein enges Spiel: „Jeder weiß um die Wichtigkeit dieser Begegnung, daher werden Alle ihr Bestes geben. Wichtig wird sein, dass wir einen Schritt mehr machen als der Gegner und wir auch dorthin gehen, wo es weh tut."