Lustenau und Salzburg wollen am Valentinstag keine Geschenke verteilen
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marksoft -
13. Februar 2007 um 12:01 -
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Am Valentinstag stehen zwei Spiele auf dem Programm, Geschenke wird es aber keine geben. Der EHC Bregenzerwald kämpft noch um die Play-off-Teilnahme und empfängt das Farmteam aus Salzburg. Die Red Bulls wollen sich vom KSV, der spielfrei hat, absetzen. Der Rest der 34. Runde wird bereits am heutigen Dienstag absolviert.Ein beinhartes Restprogramm hat der EHC Oberscheider Lustenau zu bewältigen: Die erste Station seiner „Auswärtstour“ hat der Meister mit zwei Punkten im Gepäck verlassen, nun wartet Dornbirns Messestadion.
Mittwoch, 14.2.2007, 19.30 Uhr
EC-TREND Dornbirn – EHC Oberscheider Lustenau (133)
SR: Thomas Berneker, Florian Hofer, Norbert Mathis
Der EC-TREND Dornbirn hat Rang fünf sicher. Ein Platz unter den Top 4 liegt bei nur noch zwei ausstehenden Spielen – in der letzten Runde hat Dornbirn spielfrei – und vier Punkten Rückstand außer Reichweite. Dazu hätten die Bulldogs am Samstag gegen Zell siegen müssen. "Gegen Zell haben wir uns viele Torchancen erspielt, sind aber immer an Torhüter Suttnig gescheitert. Die Zeller hingegen haben ihre Chancen eiskalt ausgenützt. Der Spruch ‚Wer die Tore nicht schießt, der bekommt sie’ hat auch hier gegolten", trauert Dornbirns Stürmer Michael Lissek der Niederlage nach.
Dennoch sind die Lindqvist-Schützlinge für das Spiel gegen Lustenau bis in die Haarspitzen motiviert: "Lustenau ist ein möglicher Play-off-Gegner im Viertelfinale. Am Mittwoch wollen wir zeigen, dass wir jederzeit in der Lage sind, die anderen Großen zu schlagen", so Lissek.
Trainer Kjell G. Lindqvist blickt dem Derby zuversichtlich entgegen: "Gegen den EHC wollen wir vor allem mit viel Kampf und viel Herz zwei Punkte holen. Wenn wir Kiviaho und Saarinen in den Griff bekommen, unsere Schnelligkeit nutzen, diszipliniert spielen und mit 110% in die Zweikämpfe gehen, ist ein Sieg drinnen.“
Bei Dornbirn werden Martin Sturm und Stefan Spannring auf alle Fälle fehlen. Hinter Julian Grafschafter und Rene Wild (Grippe) steht noch ein Fragezeichen. Gerald Penker und Patrick Ganahl haben ihre Strafen abgesessen und sind wieder dabei.
Lustenau will mit Sieg den Kontakt zur Spitze halten
Ein beinhartes Restprogramm hat der EHC Oberscheider Lustenau zu bewältigen: Zuerst stehen auswärts zwei Derbys gegen Dornbirn und Feldkirch an, dann gastiert Zell. Trotzdem will der Meister den Kontakt zur Spitze halten und gegen Dornbirn die nötigen Punkte holen.
Trainer Mark Nussbaumer hofft auf eine Leistungssteigerung, denn mit dem knappen 5:4-Sieg nach Penaltyschießen gegen Salzburg war er nicht zufrieden: "Wir haben unsere Chancen zu leichtfertig vergeben und uns zum Schluss durch dumme Strafen selbst geschwächt. Das dürfen wir uns gegen ein Team wie Dornbirn sicher nicht erlauben."
Von den bisherigen drei Derbys konnte Lustenau zwei für sich entscheiden. "Hier treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich nicht viel schenken“, so Nussbaumer. „Dornbirn ist eisläuferisch und technisch sehr stark, da müssen wir bereits im Mitteldrittel die Räume eng machen. Von meinen Spielern erwarte ich mir, dass sie bis zum Schluss kämpfen und den nötigen Siegeswillen zeigen. Wir können uns noch aus eigener Kraft in eine super Ausgangsposition für die Play-offs bringen, das müssen wir nützen."
Mittwoch, 14.2.2007, 19.30 Uhr
EHC Bregenzerwald – EC Red Bull Salzburg (135)
SR: Christian Potocan, Michael Graber, Florian Hofer
Am Mittwoch empfängt der EHC Bregenzerwald die Red Bulls. Eine schwere Aufgabe für die Wälder, denn Salzburg befindet sich in starker Form: Aus den letzten vier Spielen holte das Farmteam sieben Punkte und zwang Meister Lustenau am vergangenen Samstag ins Penaltyschießen. Die letzten zwei direkten Begegnungen gegen Bregenzerwald konnte Salzburg zudem für sich entscheiden.
Aber die Vorarlberger sind diesmal gefährlicher als sonst, weiß Salzburgs Farmteam-Trainer Stanislav Barda: „Bregenzerwald kämpft um einen Play-off-Platz und ist von diesem auch nur einen Punkt entfernt. Sie werden alles unternehmen, um sich ihre Chance zu wahren.
Die Salzburger können sich in der Tabelle nicht mehr verbessern, wollen den sechsten Platz bis zum Ende des Grunddurchgangs aber unbedingt halten. Kapfenberg liegt nur zwei Zähler dahinter, hat aber diese Runde spielfrei – eine große Chance für Salzburg, sich abzusetzen.
Fraglich bei den Red Bulls sind weiterhin Daniel Zach (Rücken), Matthias Schwab (Leiste) sowie Matthias Fussenegger (grippaler Infekt).