Rotter trifft und geht trotzdem unter

Rafael Rotter hätte eigentlich Grund zur Freude gehabt. Der Österreicher im Dienste der Guelph Storm konnte in der vergangenen Nacht sein 13. Saisontor erzielen und damit seine Vorjahresmarke an Punkten übertreffen, sein Team kassierte trotzdem eine schmerzhafte 2:7 Heimklatsche.Es war das Duell der beiden punktegleichen Teams in der OHL Eastern Conference. Die Guelph Storm empfingen die Saginaw Spirit und hatten viel vor. Daraus wurde aber nichts, denn die Gäste waren in allen Belangen besser und überrollten die Hausherren förmlich mit 7:2. Die zweite Niederlage an diesem Wochenende für Rotter & Co. stand schon nach 10 Minuten im ersten Drittel fest. Die Gäste aus Saginaw starteten fulminant in die Partie und zogen in etwas mehr als 10 Minuten auf 3:0 davon. Als Guelph zu Beginn des Mittelabschnitts auch noch das vierte Tor kassiert, war diese Niederlage unabwendbar. Daran sollte auch das 1:4 nichts ändern, denn noch im zweiten Drittel zog die Spirit auf 5:1 davon. Im Schlussabschnitt sorgte zuerst der Österreicher Rafael Rotter mit seinem 13. Saisontor für eine leichte optische Ergebniskorrektur zu Gunsten der Hausherren, die 4.312 Zuschauer mussten aber trotzdem noch zwei weitere Treffer des Gegners mitansehen. Am Ende ein 2:7 Desaster für die Storm, die zwar mehr aufs Tor schossen, aber defensiv zu schwach an diesem Abend waren. Rafael Rotter beendete die Partie mit 4 Strafminuten und einem Tor, bei einer PlusMinus Statistik von -1. Der Österreicher hält nun nach 46 OHL Saisonspielen bei 13 Treffern und 35 Assists und hat damit seine persönliche Bestmarke aus dem Vorjahr bereits eingestellt. In der Tabelle sind Rotter & Co. nun nur noch das fünftbeste Team im Osten der OHL und geraten auch vom Sechstplatzierten aus Sarina bereits unter Druck.