Kufstein entführt 2 Punkte aus dem Sportpark
-
marksoft -
9. Februar 2007 um 11:17 -
2.658 Mal gelesen -
0 Kommentare
Vor gut 700 Besuchern empfingen die Kitzbüheler Adler am 06.02.07 die Dragons aus Kufstein. Die Heimischen fanden dabei besser ins Match und konnten bereits ihr erstes Überzahlspiel durch Kellner zum 1:0 nützen (3:53/Osko).In der 12. Minute kam der KEC wieder zu einem Powerplay, musste dabei allerdings den Ausgleich der Kufsteiner hinnehmen (12:35, Ban/Ausweger). Mit dem 1:1 ging es auch ins zweite Drittel.
Der KEC beanstandete beim Schiedsrichter die regelwidrige Torwartmaske, was natürlich zu einiger Aufregung führte. Nachdem Kufsteins Torhüter Schwarzmayr den Austausch vorgenommen hatte, spuckte er beim Zurückfah-ren ins Tor in Richtung des Hauptschiedsrichters wofür ihn dieser mit einer Matchstrafe belegte. Ins Tor musste nun Ersatzgoalie Hadatsch. Das daraus resultierende Powerplay nützte Kitzbühel zum 2:1 durch Lackner nach Zuspiel von Betka (23:57). In der Folge spielten die Gäste mit mehr Einsatz und Druck und drehten das Match dank eines Doppelschlags in der 28.Minute. Zunächst der Ausgleich durch Luchner (27:25/Stasiuk, Muschlin) und 22 Sekunden darauf die 3:2 Führung durch Kaltenböck (27:42 /Hohberger). Ab diesem Rückstand war bei den Kitzbühelern der Wurm drin-nen und nach vorne lief nur mehr wenig zusammen. Mitte des Drittels musste auch noch Spielertrainer Osko bei den Adlern nach einem Stock-schlag mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis und die Dragons kontrollierten nun das Match. Erwähnenswert in diesem Abschnitt eigent-lich nur noch die Disziplinarstrafen für Schneidinger bzw. Muschlin nach einem kleinen Disput.
Zu Beginn des 3.Drittels eine Spielerei in der Adlerabwehr und Stasiuk wurde beim Torschuss von Kellner regelwidrig behindert, wofür Schiri Schimm einen Penalty verhängte. In dieser Situation behielt KEC-Goalie Karrer jedoch die Nerven, wehrte den Strafschuss ab und hielt sein Team im Match. Das Heimteam kam zwar noch zu drei Powerplays, verstand es je-doch nicht, den Puck im Tor der Festungsstädter unterzubringen, die sich mehr und mehr auf ihre solide Abwehr stützten und durch schnelle Breaks stets brandgefährlich blieben. Zwei Minuten vor Ende noch eine Strafe für Kufstein, der KEC nahm ein Timeout und ersetzte Karrer durch eine sechsten Feldspieler um doch noch den Ausgleich zu machen. Kufstein ver-teidigte sich aber nach wie vor geschickt und die Gäste waren es auch, die 18 Sekunden vor Ende durch ein Empty Net Goal durch Luchner(Stasiuk) das 2:4 erzielten.
Neidlos muss man die kompakte und starke Leistung der Kufsteiner aner-kennen, die mit diesem Erfolg ein großen Schritt Richtung Play-Off getan haben. Der KEC wiederum muss sich in Zukunft wieder auf seine Stärken besinnen um im Play-Off erfolgreich zu sein.
Die weiteren Spiele dieser Runde waren:
Wattens gegen Zirl 8:6, Oberland gegen Innsbruck 2:7 und Ehrwald gegen Kundl 2:0