Nationalliga setzt Zeichen für die EBEL
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marksoft -
6. Februar 2007 um 22:41 -
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Die Nationalliga hat ihre Weichen für die Saison 2007/08 gestellt und dabei Schritte gesetzt, an der sich die höchste Spielklasse des Landes durchaus ein Beispiel nehmen könnte. So wird man in der zweithöchsten Liga auch in Zukunft verstärkt den eigenen Nachwuchs einsetzen und die Liga nach unten hin öffnen.In den letzten Wochen hatte es immer wieder Diskussionen in der Nationalliga gegeben, wonach man eine Anhebung der Legionärsplätze ins Auge fassen könnte. Doch bei der Ligasitzung in Zell/See wurde dieses Vorhaben knapp abgewiesen. Während 4 Vereine für eine Ausweitung der Legionärsplätze war, zeigten sich 5 Teams mit der aktuellen Einteilung zufrieden.
Demnach wird die Nationalliga auch in der kommenden Saison mit nur 3 Transferkartenspielern pro Team an den Start gehen. Damit hofft man, den jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs mehr Eiszeit geben zu können.
Als wäre das nicht positives Zeichen genug, wird sich die Nationalliga in der nächsten Spielzeit auch noch nach unten hin öffnen. Die besten 8 Teams der regulären Saison spielen wie gehabt die Play Offs aus, während es für das Schlusslicht gegen den Abstieg geht!
Die Nationalliga will näher zu Oberliga hin rücken und den Sieger der dritthöchsten Spielklasse in Österreich die Möglichkeit des Aufstiegs geben. Der Oberligameister kämpft demnach gegen den Letzten der Nationalliga um einen Platz in der zweitbesten Liga des Landes.
Damit wird die Nationalliga immer spannender und attraktiver. Mit dem sportlichen Abstieg gibt es einen weiteren Faktor, der zur Attrakivierung der Liga beitragen wird. Was zwischen EBEL und Nationalliga schon alleine auf Grund der enormen finanziellen Unterschiede nicht möglich ist, funktioniert "weiter unten" offenbar doch.
Die Teilnehmer an der Nationalliga 2007/08 werden die selben sein, wie auch in diesem Jahr. Damit zerstreuen sich auch Gerüchte, wonach der KAC eventuell ein Farm Team entsenden könnte. Diese Bestrebungen hatte es in Klagenfurt in den letzten Wochen gegeben, die Zeit für ein passendes Konzept scheint dafür aber zu kurz gewesen sein.