Transfergeflüster: Washburn bleibt in Graz

Einen echten "Teamplayer" konnten die Graz 99ers für die kommende Saison halten. Die Murstädter zogen ihre Option auf Vertragsverlängerung mit dem 31-jährigen Kanadier und bauen damit weiter an ihrem Kader für die Saison 07/08. Für das Team aus der Steiermark ist Washburn universell einsetzbar: als gelernter Stürmer hilft der Kanadier auch schon mal in der Verteidigung aus...Die Graz 99ers haben bei ihrer Kaderzusammenstellung für die kommende Saison einen weiteren Erfolg erzielt. Steven Washburn (CAN) bleibt für ein weiteres Jahr bei den 99ers. Der Verein hat heute die Option auf eine Verlängerung des Vertrages um ein Jahr gezogen. Damit wird der gelernte Mittelstürmer nächste Saison in seine bereits dritte Spielzeit im Trikot der 99ers gehen. Der 1993 von den Florida Panthers gedraftete Kanadier war während der letzten Saison von Ravovre IK (DEN) zu den Grazern gewechselt. Zuvor hatte er unter anderem 93 Spiele in der NHL absolviert, bevor er 2001 nach Europa wechselte. Von der Schweiz ging er in die DEL, wo er drei Jahre für die Iserlohn Roosters und die Hamburg Freezers auf Punktejagd ging. 2004/05 gab er beim EC KAC sehr erfolgreich – Topscorer in den Play-offs – sein Debüt in der EBEL, ehe er für kurze Zeit nach Dänemark getradet wurde. „Es gefällt mir sehr gut hier. Vor allem meine Familie fühlt sich sehr wohl in Graz, es ist eine wunderschöne Stadt, um hier zu leben“, ist Washburn glücklich, seinen Aufenthalt in der Steiermark zu verlängern. Neben dem perfekten privaten Umfeld sieht Washburn auch sportlich einer erfolgreichen Zukunft entgegen. „Ich denke, dass wir heuer schon ein gutes Team hatten. Allerdings haben uns die vielen Verletzungen, vor allem die der Legionäre, zurückgeworfen. Nächstes Jahr wird das Team noch verstärkt gezielt verstärkt werden und sicher konkurrenzfähig mit dem Rest der Liga sein“, glaubt auch der 31-jährige an das Ende des Verletzungspechs in der kommenden Spielzeit. Washburn ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der vor allem den Mitspieler immer im Auge hat und zu forcieren versucht. Für ihn hat stets das Team oberste Priorität, er schaut nicht zuerst auf seinen persönlichen Erfolg. So half er heuer auch aufgrund der Verletztensituation in der Abwehr als Verteidiger aus. Trotzdem sammelte er in 42 Spielen 27 Scorerpunkte.