VSV will es gegen Salzburg spannend machen
-
marksoft -
22. Januar 2007 um 14:09 -
4.962 Mal gelesen -
0 Kommentare
Erst ein Mal konnte Meister VSV gegen Leader Salzburg in dieser Saison gewinnen, am Dienstag soll Sieg Nummer 2 folgen. Das wäre auch dringend nötig, um die EBEL nicht zum Sololauf für die Red Bulls zu machen. Im Spitzenspiel des Ersten gegen den Zweiten wollen die Gäste aus der Mozartstadt ihren zweiten Auswärtssieg in Folge, der VSV nach der Heimschlappe vom Freitag die Fans versöhnen... Dienstag, 23.01.2007, 19:15h
EC Pasut VSV – EC Red Bull Salzburg (164)
Schiedsrichter: TRILAR, Hribar, Wohlmuth
Zum sechsten Mal trifft das Spitzenduo, der EC Pasut VSV und der EC Red Bull Salzburg, in dieser Saison aufeinander. Die Villacher haben erst einen Sieg zu Buche stehen. Die Salzburger wollen erneut mit Ausgeglichenheit zum vollen Erfolg.
Der Meister aus Villach geht mit dem Selbstvertrauen eines weiteren Derbysieges über den KAC in das morgige Spitzenspiel. Jedoch ohne Thomas Raffl, der mit einem Schlüsselbeinbruch länger ausfallen wird. An seine Stelle rückte gegen die Klagenfurter Gilbert Kühn in den zweiten Angriff neben Edgerton und Brown und leitete gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts die Wende mit seinem fünften Saisontreffer ein – der dritte gegen den KAC.
„Es ist keinem Spieler bewusst, der noch nie in Kärnten gespielt hat, welche Euphorie hier herrscht. Im Moment sind wir zwei Siege vorne. Das ist ein Wahnsinnsgefühl für die Fans“, so Kühn über die ewige Derbybilanz von 110:108 Siegen aus Villacher Sicht.
„In dieser Tonart soll es weitergehen“, so der knappe Kommentar von Kühn zum morgigen Spitzenspiel der Erste Bank Eishockey Liga.
Die Salzburger fahren ihrerseits mit dem Selbstvertrauen des 20. Heimsieges in Folge nach Villach. Zusätzlich hat der Finalist der letzten Saison gegen den aktuellen Meister eine Bilanz von vier Siegen in fünf Spielen mit im Gepäck.
„Das Spiel hätte einen anderen Verlauf nehmen können, wenn Graz das Powerplay verwertet hätte“, so Martin Ulrich über das 7:3 gegen die 99ers. Der Abwehrroutinier leitete mit einem Shorthander-Tor die Salzburger Torflut im Mitteldrittel ein und war schließlich mit zwei Treffern und einem Assist der Spieler des Abends.
Mit Martin Grabher-Meier, der seinen vierten Treffer in den letzten vier Spielen erzielte, traf erneut der dritte Sturm, der mit 25 Punkten in vier Spielen derzeit einen Lauf hat. Jedoch muss Coach Nilsson morgen auf Patrick Harand, der seine zweite Spieldauerstrafe kassierte, verzichten. An seine Stelle wir wahrscheinlich Martin Pewal rücken, der schon gegen Graz in der Linie neben Dezember-YoungStar Grabher-Meier und Marco Pewal am Eis war.
Dennoch glänzen die Salzburger nicht nur im Duell mit den Villachern bisher mit ihrer Ausgeglichenheit. Insgesamt haben 15 Salzburger schon ein zweistelliges Scorerkonto, das ist ligaspitze. Und gleich 16 Spieler haben bisher gegen die Adler gescort.
Bisherige Duelle:
21.09.2006 EC Red Bull Salzburg – EC Pasut VSV 5:3 (3:1, 2:2, 0:0)
03.10.2006 EC Pasut VSV – EC Red Bull Salzburg 3:0 (0:0, 0:0, 3:0)
12.11.2006 EC Pasut VSV – EC Red Bull Salzburg 3:4 n.P. (0:0, 1:0, 2:3, 0:0, 0:1)
08.12.2006 EC Red Bull Salzburg – EC Pasut VSV 3:1 (3:0, 0:0, 0:1)
26.12.2006 EC Red Bull Salzburg – EC Pasut VSV 2:1 n.P. (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 1:0)