Rekordmeister KAC bleibt im Rennen um eine Play Off Teilnahme. Im Spiel gegen Schlusslicht Graz feierten die Kärntner einen 6:3 Pflichtsieg, der den Rotjacken noch alle Chancen lässt. Der Erfolg wurde aber erst in der Schlussphase eingefahren, als der Rekordmeister gleich drei Mal zuschlug.Im Premiere Livespiel der 38. Runde kämpfte der EC KAC die Graz 99ers mit Mühe und drei späten Toren mit 6:3 (2:1, 1:2, 3:0) nieder.
Der KAC kontrollierte die ersten zehn Minuten, auch dank vieler Powerplays. Die optische Überlegenheit schlug sich durch zwei Tore von Chad Hinz und Warren Norris auch auf der Anzeigetafel nieder – beide Treffer allerdings bei 5 gegen 5. Trotz des 2-Tore-Rückstands kämpften sich die Grazer aber zurück und verkürzten in numerischer Unterzahl. Ihr Topscorer, Greg Day, nutzte einen Scheibenverlust im Mitteldrittel und überwand Andrew Verner mit einem platzierten Schuss kurz nach der blauen Linie.
Ähnlich wie Abschnitt Eins begann auch das Mitteldrittel. Erneut war es Chad Hinz, der für die Rotjacken traf, diesmal bereits in der Auftaktminute. Der erneute Blitzstart brachte jedoch keine Sicherheit ins Spiel, Gerhard Göttfried verkürzte mit einem Powerplay-Tor für Graz auf 3:2. Dann fingen sich die verunsichert wirkenden Kärntner sogar noch einen zweiten Shorthander durch Day ein. Graz hätte dann sogar noch in Führung gehen können, doch sowohl Robert Guillet als auch Jari Suorsa – der im Schlussdrittel nach einer Rauferei mit Christian Ban mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis musste – vergaben aus aussichtsreichster Position. Ebenfalls noch im zweiten Drittel war für den Ex-Grazer Warren Norris die Partie nach einer Attacke an Georg Privoznik frühzeitig mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe beendet.
Im Schlussabschnitt sah es in der immer ruppiger werdenden Partie lange nach einer Overtime aus, ehe Ryan Foster ein Solo von der eigenen blauen Linie mit einem Rückhand-Schlenzer erfolgreich abschloss und damit den KAC erlöste. Das 5:3 durch den zweiten Ex-Grazer Jeremy Rebek zwei Minuten vor dem Ende war dann die endgültige Entscheidung. Zwar nahm Jim Brithen zum Schluss noch Walter Bartholomäus vom Eis, anstatt einer Wende gelang aber Ralph Intranuovo der 6:3 Endstand ins verwaiste Gehäuse.
EC KAC - Eishockeyclub Graz 99ers 6:3 (2:1, 1:2, 3:0)
Zuschauer: 3.100
Referees: TRILAR V.; HOFER F., MUTZ W.
Tore: HINZ C. (04:14 / OFNER H., REBEK J.), NORRIS W. (10:32 / FOSTER R., IOB A.), HINZ C. (20:40 / REBEK J., HARAND C.), FOSTER R. (53:49 / IOB A., OFNER H.), REBEK J. (57:11 / FOSTER R.), INTRANUOVO R. (59:27 / REBEK J.) resp. DAY G. (11:50 / WASHBURN S., JAKOBSEN T.), GÖTTFRIED G. (27:24 / LANGE H., MATTIE J.), DAY G. (29:54 / GUILLET R., WASHBURN S.)
Goalkeepers: VERNER A. (60 min. / 31 SA. / 3 GA.) resp. BARTHOLOMÄUS W. (59 min. / 45 SA. / 5 GA.)
Penalty in minuten: 41 (GA-MI - NORRIS W.) resp. 69 (MISC - GUILLET R., GA-MI - SUORSA J., MISC - WASHBURN S.)
Die Kader:
EC KAC: AITKEN J., BAN C., ENZENHOFER H., FOSTER R., HARAND C., HINZ C., HORSKY P., IBOUNIG C., INTRANUOVO R., IOB A., IVANOV I., KIRISITS J., KRAIGER J., NORRIS W., OFNER H., RATZ H., REBEK J., SCHADEN M., SCHELLANDER P., TEPPERT A., VERNER A., WILFAN F.
Eishockeyclub Graz: BARTHOLOMÄUS W., BRUNNEGGER M., CRAWFORD S., DAY G., GÖTTFRIED G., GUILLET R., HERZOG S., JAKOBSEN T., JUDEX A., KRAXNER D., LANGE H., MATTIE J., NEUBAUER A., PASSMORE S., PRIVOZNIK G., SCHILDORFER D., SUORSA J., WASHBURN S.