Vorschau auf die Nationaliga Runde 25
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marksoft -
8. Januar 2007 um 20:29 -
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Die englischen Wochen gehen weiter. Nach einer Doppelrunde am vergangenen Wochenende starten am Dienstag bereits die nächsten Spiele. In der Aichfeldhalle steigt der Schlager der Runde zwischen Tabellenführer Zell und dem neuen Verfolger Zeltweg. Zell konnte sich zuletzt etwas absetzen. Lustenau will gegen den zuletzt etwas schwächelnden EC-TREND Dornbirn Revanche für die bittere Heimniederlage im letzten Derby.
Feldkirch startete optimal ins Jahr 2007. Jetzt fordert Trainer Tom Pokel eine Serie. Vor Gegner EHC Bregenzerwald ist man gewarnt: Die Wälder schrammten am Wochenende nur knapp an einer kleinen Sensation vorbei. Zum Abschluss der Runde empfängt Salzburg am Mittwoch den WE-V. „Ein 4-Punkte-Spiel“, unterstreicht U20-Teamspieler Jürgen Trampitsch die Bedeutung dieser Begegnung.
Dienstag, 9.1.2007, 19.30 Uhr
EHC Oberscheider Lustenau - EC-TREND Dornbirn (97)
SR: Thomas Berneker, Michael Graber, Norbert Mathis
Wenn am Dienstag die Bulldogs gastieren, brennen die Lustenauer auf Revanche. Im letzten Derby Ende November musste der Meister eine bittere 3:6-Heimniederlage einstecken. Dementsprechend motiviert gehen Haberl & Co in die Begegnung. Mit schnellem Spiel nach vorne und einer konzentrierten Defensivarbeit will Lustenau gegen die eisläuferisch starken Dornbirner dagegen halten.
Trainer Mark Nussbaumer ist guter Dinge, dass die Punkte diesmal in der Rheinhalle bleiben: „Dornbirn ist eine spielerisch sehr gute Mannschaft. Da ist es wichtig, die Räume eng zu machen, um dann mit schnellen Angriffen den Weg zum Erfolg zu suchen. Ein wichtiger Faktor wird sicher auch das Über- und Unterzahlspiel werden."
Lustenau tritt bis auf Flügelstürmer Max Squillace komplett an.
Beim EC-TREND Dornbirn ist im Moment etwas der Wurm drin. Seit der Punkteteilung konnte der aktuelle Tabellenfünfte nur zwei von fünf Partien gewinnen. Gegen Schlusslicht Bregenzerwald gelang ein 5:3-Sieg und in der letzten Runde mühten sich die Bulldogs gegen Salzburg zu einem 4:3 nach Verlängerung.
Hoffnung macht die Rückkehr von Head Coach Kjell G. Lindqvist. Der Schwede darf wieder auf der Trainerbank Platz nehmen, nachdem er in den beiden letzten Spielen gesperrt war.
Dienstag, 9.1.2007, 19.30 Uhr
FBI VEU Feldkirch - EHC Bregenzerwald (98)
SR: Matthias Längle, Florian Hofer, Manuel Hollenstein
Feldkirch kann auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende zurückblicken: zwei Spiele, zwei Siege, 13:4-Tore. „Bis jetzt ist 2007 ein sehr gutes Jahr“, schmunzelt Trainer Tom Pokel. „Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann uns zuletzt zwei Siege in Folge gelungen sind.“ Kleine Hilfe: Ende Oktober bis Mitte November gingen die FBI-Cracks insgesamt vier Mal als Sieger vom Eis.
„Jetzt müssen wir das Momentum bewahren und eine Serie starten“, fordert der Kanadier. „Aufgrund der vielen Verletzungen haben wir bisher sehr schwankende Leistungen gezeigt. Jetzt sind es aber nicht mehr viele Spiele bis zu den Play-offs.“
Stürmer Jouko Myrrä, der in dieser Saison erst zehn Mal zum Einsatz kam, fehlt nach wie vor wegen einer Verletzung am Unterarm. Allerdings unternimmt der Finne bereits die ersten „Gehversuche“ auf dem Eis. Ein Comeback ist frühestens in zwei Wochen möglich.
Bei einem Sieg über den EHC Bregenzerwald könnte Feldkirch Meister Lustenau überholen. „Das ist eine zusätzliche Motivation. Wir befinden uns inmitten einer Aufholjagd und meine Spieler sind hungrig“, meint Tom Pokel mit Blick auf die Tabelle.
Die Wälder schnupperten am vergangenen Sonntag an einer kleinen Sensation. Tabellenführer Zell geriet in der Arena Alberschwende an den Rand einer Niederlage: Nach zwei Dritteln lagen die Eisbären mit 3:5 zurück, retteten sich aber noch in die Verlängerung, in der Marc Brabant der Siegtreffer zum 6:5 gelang.
„Die Wälder sind eine gefährliche Mannschaft – gerade in einem Derby. Wenn man da nicht aufpasst, kann das ganz schnell ins Auge gehen. Gegen Zell machten sie einen guten Job“, warnt Tom Pokel.
Mittwoch, 10.1.2007, 19.30 Uhr
EC Red Bull Salzburg - Wiener Eislöwen-Verein (99)
SR: Roland Altersberger, Gerald Podlesnik, Florian Widmann
Die Begegnung zwischen Salzburg und dem WE-V bildet am Mittwoch den Abschluss der 25. Runde. „Das ist ein 4-Punkte-Spiel“, unterstreicht U20-Teamspieler Jürgen Trampitsch die Bedeutung dieser Partie.
Salzburg traf am vergangenen Wochenende mit Zeltweg und Dornbirn auf harte Gegner. In Dornbirn holte das Farmteam immerhin einen Punkt. Dennoch trauert Trampitsch dem Heimspiel gegen Zeltweg (0:4) noch nach: „Da waren wir die stärkere Mannschaft, das haben mir sogar Zeltwegs Spieler bestätigt. Allerdings hat unser Gegner glückliche Tore erzielt und mit Robert Slavik einen starken Goalie.“
Wie man es gegen Zeltweg besser macht, zeigte der WE-V nur 24 Stunden später: Die Eislöwen lagen bereits mit 5:2 in Front, mussten allerdings noch in die Verlängerung. Nach einer torlosen Overtime behielten die Hauptstädter im Penaltyschießen dank Jaromir Smatrala die Oberhand.
Salzburg will sich dennoch in der Tabelle absetzen: „Es wird sicher ein nervöses Spiel. Beide Mannschaften werden zunächst einmal versuchen, keine Fehler zu machen“, prophezeit Jürgen Trampitsch. „Wir haben aber zuletzt – vor allem gegen starke Mannschaften – gute Leistungen gezeigt. Deswegen glaube ich, dass wir zu Hause gegen Wien gewinnen.
Dienstag, 9.1.2007, 19.30 Uhr
EV aicall Zeltweg - Eishockeyklub Zell/See (100)
SR: Christian Jelinek, Ulrich Erd, Robert Falkner
Der Schlager der Runde findet in der der Aichfeldhalle statt: Der Tabellenzweite EV aicall Zeltweg empfängt Tabellenführer EK Zell am See. "Es wird ein sehr schweres Spiel, aber mit einer vollen Halle im Rücken werden wir es dem EK Zell so schwer wie möglich machen", hofft Obmann Robert Weber.
Zeltweg hat ein hartes Wochenende hinter sich: Innerhalb von 24 Stunden mussten die Löwen Auswärtsspiele in Salzburg und Wien bestreiten. Drei Punkte nahm die Mannschaft von Trainer Henry Heyduk mit in die Steiermark.
Ob gegen Zell der gesamte Kader zur Verfügung steht, zeigt sich erst beim Abschlusstraining am Montag. Mit ziemlicher Sicherheit wird jedoch wieder Robert Slavik zwischen den Pfosten stehen.
Mit Zell wartet ein harter Brocken. Der Tabellenführer gehört zu den drei besten Auswärtsmannschaften der Liga. Die letzte Niederlage in der Fremde liegt über zwei Monate zurück (1. November in Dornbirn). Am vergangenen Sonntag entgingen die Zeller allerdings nur knapp einer Niederlage. Beim EHC Bregenzerwald lag die Mannschaft von Trainer Johan Strömwall bereits mit 3:5 zurück, siegte aber am Ende mit 6:5 nach Verlängerung.