Die IceTigers rücken wieder näher an das Mittelfeld heran. Mit einem knappen und hart erkämpften 4:3 Heimsieg gegen die Wiener Eislöwen reduzierten die Steirer den Rückstand auf Dornbirn auf 2 Punkte. Der WE-V bleibt weiter Achter und kann noch immer nicht entscheidend vom Tabellenende absetzen.Die Wiener die heute erstmals mit Neuzugang Mikko Vanninen einlaufen kommen bereits in der Anfangsphase zu einer guten Chance. Heli Karel scheitert kurze Zeit später an WE-V Goalie Hanschirik und verbucht somit die erste IceTigers Chance. Nach einem völlig unnötigen Scheibenverlust im Verteidigungsdrittel nützen die Gäste aus Wien diese Möglichkeit und Kalab stellt auf 0:1. Zwei Minuten später hat Michael Schmieder den Ausgleich am Schläger schießt aber weit drüber. Die Wiener stehen in der Defensive sehr kompakt und lassen kaum was anbrennen. Immer wieder überbrücken sie das Mitteldrittel schnell und werden ein ums andere mal brandgefährlich. So gehen sie in der 9. Minute auch verdient mit 2:0 in Front. Strobl trifft von der blauen Linie. Das Team der KSV Steiermärkischen Sparkasse findet kaum zwingende Möglichkeiten vor. Drei Minuten vor der Pausensirene lässt Kalab die Chance aufs 3:0 ungenützt. Sein Schuss geht knapp vorbei.
Der WE-V startet mit zwei Mann mehr am Eis in den Mittelabschnitt. Die IceTigers überstehen diese Phase ohne Gegentor. Der KSV ist weiterhin bemüht ins Spiel zu finden aber die Bundeshauptstädter wirken sehr konzentriert und in der 29. Minute treffen sie nur die Stange. Die nächste Möglichkeit gehört wieder den Wienern. Heinl scheitert knapp an Weisskircher. Im direkten Gegenstoß eine der wenigen Chancen für die Tigers und Axel Riegler haut den Puck ins Tor. Plötzlich wirken die Böhlerstädter wie verwandelt. Powerplay für den KSV. Wiens Fehringer muss aber nur 20 Sekunden auf der Strafbank Platz nehmen ehe er wieder aufs Eis zurück darf. Schablas spielt einen idealen Pass auf Schmieder der alleine vor dem Tor wartet und zum umjubelten 2:2 einnetzt. Schurian scheitert danach am WE-V Schlussmann. In der 38. Minute ist es wieder Michael Schmieder der trifft. Hanschirik bekommt den Puck nicht unter Kontrolle und die Nummer 10 der IceTigers schießt ein. In nur fünf Minuten haben die Kapfenberger das Spiel gedreht. Mit dem 3:2 für das heimische Team geht es auch in die Kabine.
Blitzstart der Kapfenberger. Axel Riegler erzielt nur 21 Sekunden nach der Pause das 4:2. Peter Preis hat in der 44. Minute Pech. Er trifft nur den Pfosten. Der KSV kontrolliert nun das Spiel und die Wiener, die im ersten Abschnitt so sicher wirkten, finden kein richtiges Konzept mehr. In Unterzahl vergeben Karel und Prochazka noch eine höhere Führung. In der Schlussphase wird es aber noch einmal hektisch. Smatrala trifft 35 Sekunden vor dem Ende. Die Wiener finden danach sogar noch die große Möglichkeit auf den Ausgleich vor. Der KSV bringt den Sieg aber über die Runden und feiert einen ganz wichtigen Sieg. Auch diese Spiele muss man erst einmal gewinnen.
Stefan Janisch war über die zwei Punkte natürlich heilfroh. "Im ersten Drittel war das Tempo sehr hoch. Wir haben aber noch etwas unkoordiniert gespielt und Wien hat verdient geführt. Ganz wichtig war auch, dass wir zu Beginn des Mittelabschnittes die fünf gegen drei Unterzahl ohne Gegentreffer überstanden haben. Wir sind danach immer stärker geworden und haben das Spiel verdient gedreht. Die Moral war super. Wir haben in dieser Saison noch nicht viele Matches gewonnen wo wir im Rückstand geraten sind. Die letzten 35 Sekunden sind wir dann noch einmal kräftig geschwommen. Jetzt heißt es volle Konzentration auf das Match am Sonntag in Feldkirch. Wir wollen überraschen."
KSV Eishockeyclub - Wiener Eislöwen-Verein 4:3 (0:2, 3:0, 1:1)
Zuschauer: 500
Referees: KELLNER R.; WOHLMUTH A., TRATTNIG R.
Tore: RIEGLER A. (32:05 / SCHABLAS C., CHALOUPKA L.), SCHMIEDER M. (33:55 / SCHABLAS C., DORNHOFER M.), SCHMIEDER M. (37:21 / SCHABLAS C., KAREL H.), RIEGLER A. (40:21 / PROCHAZKA J., SCHURIAN R.) resp. KALAB F. (04:44 / SMATRALA J., VANNINEN M.), STROBL D. (08:43 / GRESSEL H.), SMATRALA J. (59:25 / DIVJAK P., STROBL D.)
Goalkeepers: WEIßKIRCHER F. (60 min. / 34 SA. / 3 GA.) resp. HANSCHIRIK C. (59 min. / 31 SA. / 4 GA.)
Penalty in minuten: 32 (MISC - SCHABLAS C., MISC - SCHOBER J.) resp. 18
Die Kader:
KSV Eishockeyclub: CHALOUPKA L., DORNHOFER M., HUPPMANN P., KAREL H., KRAUT D., KÜGERL D., MODERER K., POSPISIL R., PREIS P., PROCHAZKA J., RIEGLER A., SCHABLAS C., SCHMIEDER M., SCHNALLER L., SCHOBER J., SCHULLER J., SCHURIAN R., STIBERNITZ T., STRITZL M., WEIßKIRCHER F.
Wiener Eislöwen: BERGER O., DIVJAK P., DVORAK L., FEHRINGER M., FLEISCHER A., GAHLEITNER T., GRESSEL H., HANSCHIRIK C., HEINL H., HEINRICH D., KALAB F., LEMBACHER R., MAIRPETER M., PIERRON M., PRIVOZNIK P., REISINGER A., SMATRALA J., STROBL D., STYBLO L., VANNINEN M., WINKLER S., ZEUGSWETTER C.