Red Bulls verteidigen Heimnimbus mit Mühe
-
marksoft -
26. Dezember 2006 um 20:39 -
9.843 Mal gelesen -
0 Kommentare
Haarscharf war Meister VSV drauf und dran, die Festung Salzburg zu stürzen. Bis 51 Sekunden vor dem Ende lagen die Villacher bei Tabellenführer Red Bull in Front und die Salzburger schienen nach 15 Heimsiegen fast geschlagen. Dann gelang doch der Ausgleich und im Penalty Schießen fixierte der Leader Heimsieg Nummer 16.Im Spitzenspiel der 32. Runde setzte sich in der ausverkauften Volksgarten Eisarena der EC Red Bull Salzburg mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen den EC Pasut VSV durch. Den Adlern fehlten 51 Sekunden zum Sieg.
Die Salzburger starteten in gewohnter Formation in das mit 3.200 Besuchern ausverkaufte Spitzenspiel der 32. Runde. Beim EC Pasut VSV ersetzte Wolfgang Kromp den verletzten Herbert Hohenberger erneut in der Abwehr. Im Sturm musste Coach Holst Roland Kaspitz vorgeben.
Der Meister spielte im ersten Abschnitt clever auf. Aus einer kompakten Abwehr heraus wurden die Salzburger Offensivbemühungen früh gestört. Die größten Chancen der Red Bulls hatten Marco Pewal und Peter Kasper. Auf der anderen Seite kündigte sich mit den Möglichkeiten von Petrik, Scoville, der gleich mehrmals an Divis scheiterte, und Thomas Raffl der erste Villacher Treffer an. Dieser fiel aus einem Konter 17 Sekunden vor Drittelende. Nach Vorarbeit von Oraze und Bousquet brachte Lanzinger (10. Saisontreffer) mühelos den Puck in die Maschen.
Im Mitteldrittel konnten die Salzburger etwas mehr Druck erzeugen, liefen aber immer wieder Gefahr, aus einigen Villacher Breaks höher in Rückstand zu geraten. Red Bulls-Goalie Divis musste sich einige Male auszeichnen und hielt seine Farben im Spiel. Die größten Chancen hatte Kühn auf Seiten der Adler, in den Reihen der Salzburger konnte Lind Goalie Prohaska nicht bezwingen.
Im Schlussdrittel steckten die Salzburger weiter nicht auf und drängten auf den Ausgleich, der 51 Sekunden vor dem Ende gelingen sollte. Nachdem Lanzinger auf Seiten des VSV bei 57 Min. 12 Sek. in die Kühlbox musste, nahm Red Bulls-Coach Nilsson keine 40 Sekunden später Goalie Divis früh vom Eis. Das Risiko sollte belohnt werden. Im 6-4 schoss Marco Pewal seine Farben in die Overtime, die keine Entscheidung brachte. Zuvor ging ein Befreiungsschlag der Adler nur knapp am leeren Salzburg-Tor vorbei.
Im Penaltyschießen hielt Divis zwei Mal (Edgerton und Stewart), Bousquet traf für die Adler. Pewal und Banham mit dem entscheidenden Penalty sicherten den 16. Heimerfolg der Red Bulls. Den Adlern gelang dennoch als zweite Mannschaft in dieser Saison, einen Punkt aus der jubelnden Volksgarten Eisarena zu entführen.
EC Red Bull Salzburg - EC Pasut VSV 2:1 n.P. (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 3.450
Referees: LÄNGLE M.; HOLLENSTEIN M., MUTZ W.
Tore: PEWAL M. (59:09 / TRATTNIG M., KASPER P.), BANHAM F. (65:00) resp. LANZINGER G. (19:43 / BOUSQUET D., EDGERTON D.)
Goalkeepers: DIVIS R. (64 min. / 35 SA. / 1 GA.) resp. PROHASKA G. (65 min. / 41 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 6 resp. 12
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: BANHAM F., BOCK B., DIVIS R., GRABHER MEIER M., HAGER G., HARAND P., HENDRICKSON D., KALT D., KASPER P., KOCH T., LAINER J., LAKOS A., LIND J., LINDGREN V., PEWAL M., PIHL A., PINTER P., PITTL S., SCHWAB M., TRATTNIG M., ULRICH M.
EC Pasut VSV: BOUSQUET D., BROWN M., EDGERTON D., ELICK M., GAUTHIER D., KROMP W., KÜHN G., LANZINGER G., ORAZE M., PEINTNER M., PETRIK N., PFEFFER T., PROHASKA G., RAFFL M., RAFFL T., SCOVILLE D., STARKBAUM B., STEWART M.