Zell/See gewinnt Tororgie gegen WE-V
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marksoft -
20. Dezember 2006 um 12:27 -
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17 Tore mussten beim Duell zwischen den Zeller Eisbären und dem WE-V fallen, um einen Sieger zu finden. Am Ende hatten die Hausherren aus dem Pinzgau das bessere Ende für sich und feierten einen 9:8 Overtimesieg über die Wiener, die damit die Rote Laterne wieder abgaben. Der EKZ ist nun auf Rang 2.Die Eisbären gingen topmotiviert in das Spiel gegen die Eislöwen aus Wien. In der 1. Spielminute wird aber schon eine Strafe gegen den EKZ ausgesprochen. Die Heimmannschaft steht aber sehr sicher und lässt keine zwingende Chance zu. Im Gegensatz wird das erste Überzahlspiel druckvoll gestaltet. Knapp vor Ablauf der Strafe kann Harald Estermann ein Zuspiel von Jason Melong und Philipp Wurzer erfolgreich verwerten. Die folgenden Szenen stehen eindeutig im Zeichen der Eisbären. Hanschirick ist aber immer auf dem Posten. Der WEV kommt aber immer wieder mit schnellen Angriffen gefährlich vor das Tor von Alexander Krätschmer. In der 11. Sppielminute kann Dominik Strobl (Assist Lukas Dvorak) ein Break zum Ausgleich nutzen. Aber nicht einmal 60 Sekunden später wird vom Zeller-Tormann ein Break mit Jason Melong eingeleitet und Philipp Wurzer kann dieses verwerten. Den Zusehern bietet sich ein faires Spiel mit zahlreichen schnellen Aktionen. Das 3. Tor für den EKZ war eine Bilderbuchaktion von Thomas Guggenberger und Marc Brabant, das von Thomas Schwab abgeschlossen wurde. Unsere Nummer 27 zeigt sich in ausgezeichneter Spiellaune und ist immer Dreh- und Angelpunkt bei tollen Aktionen.
Das 2. Drittel beginnt mit einer Unsicherheit vom Wiener-Tormann, aber die Spieler von Johan Strömwall können kein Kapital daraus schlagen. Die Eislöwen nutzen eine Unaufmerksamkeit im Defensivverhalten der Eisbären eiskalt zum Anschluss (Tor Jaromir Smatrala, Assists Lukas Dvorak und Harald Heinl). Nur wenige Augenblicke später kann Herwig Gressel einen Pass abfangen und gibt die Scheibe zu Domenique Heinrich weiter. Dieser erzielt sein 1 Tor in der Nationalliga. Die Eislöwen nutzen den besseren Start und sind immer wieder brandgefährlich. In dieser Phase des Spieles mehren sich die Strafen ein wenig und eine Powerplay-Situation wird zur Führung (Tor Patrick Divjak, Assists Jaromir Smatrala und Andreas Reisinger) genutzt. Bei einer +2-Möglichkeit zu Gunsten des EKZ’s trifft Jason Melong (Assists Adam Courchaine und Thomas Eichberger) zum Ausgleich. Aber nur 3 Sekunden vor der Pausensirene zappelt der Puck zum 5. Mal (Tor Patrick Divjak, Assists Andreas Reisinger und Patrick Privoznik) im Zeller Tor.
Johan Strömwall nimmt einen Tormannwechsel in der 2. Drittelpause vor. Jason Melong krönt seine Leistung mit seinem 2. Tor im Spiel. Nur wenige Sekunden später geht der EKZ durch Daniel Nageler (Assists Günther D’Ambros und Philipp Wurzer) wieder in Führung. Der ausgezeichnete Start der Eisbären wird durch eine Straffe gegen Johan Silfwerplatz gebremst. Die Gäste haben so ein wenig Zeit den Schock der schnellen Gegentore zu verdauen. Bei einer 4 gegen 4 Situation kann sich auch Adam Courchaine (Assist Johan Silfwerplatz) als Torschütze eintragen. Die Antwort der Eislöwen folgt prompt und Dominik Strobl (Assists Lukas Dvorak und Patrick Divjak) verkürzt. Das Torfestival geht aber munter weiter. Den 3. Treffer in nur 2 Minuten erzielt Daniel Nageler ( Assist Marc Brabant). 8 Minuten vor Schluss trifft Jaromir Smatrala (Assists Harald Heinl und Dominik Strobl) zum neuerlichen Anschluss. In den folgenden Minuten wollen beide Teams Fehler vermeiden. Den Eisbären unterläuft aber einer und werden wieder von Jaromir Smatrala (Assist Patrick Privoznik) bestraft. Die letzen Minuten verlaufen ein wenig emotioneller und beide Trainer nehmen jeweils ein Time-Out.
Die Zuseher werden in der Overtime nach 82 Sekunden von Daniel Nageler (Assist Jason Melong) mit seinem 3. Treffer erlöst. Als beste Spieler des Abends werden Jason Melong und Jaromir Smatrala ausgezeichnet. (Uwe Edlinger)
Eishockeyklub Zell/See - Wiener Eislöwen-Verein 9:8 n.V. (3:1, 1:4, 4:3, 1:0)
Zuschauer: 1.750
Referees: ALTERSBERGER R.; RIENER C., WIDMANN F.
Tore: ESTERMANN H. (04:35 / MELONG J., WURZER P.), WURZER P. (11:05 / MELONG J., KRÄTSCHMER A.), SCHWAB T. (15:42 / GUGGENBERGER T., BRABANT M.), MELONG J. (31:51 / COURCHAINE A., EICHBERGER T.), MELONG J. (40:33 / COURCHAINE A., EICHBERGER T.), NAGELER D. (41:41 / D`AMBROS G., WURZER P.), COURCHAINE A. (45:55 / SILFWERPLATZ J.), NAGELER D. (47:10 / BRABANT M.), NAGELER D. (61:22 / MELONG J.) resp. STROBL D. (10:30 / DVORAK L.), SMATRALA J. (21:13 / DVORAK L., HEINL H.), HEINRICH D. (23:28 / GRESSEL H.), DIVJAK P. (30:24 / SMATRALA J., REISINGER A.), DIVJAK P. (39:57 / REISINGER A., PRIVOZNIK P.), STROBL D. (46:32 / DVORAK L., DIVJAK P.), SMATRALA J. (51:44 / HEINL H., STROBL D.), SMATRALA J. (55:29 / PRIVOZNIK P.)
Goalkeepers: KRÄTSCHMER A. (40 min. / 28 SA. / 5 GA.), BACHER M. (21 min. / 10 SA. / 3 GA.) resp. HANSCHIRIK C. (61 min. / 34 SA. / 9 GA.)
Penalty in minuten: 18 resp. 14
Die Kader:
Eishockeyklub Zell/See: BACHER C., BACHER M., BRABANT M., COURCHAINE A., D`AMBROS G., DILSKY P., EICHBERGER T., ESTERMANN H., FERSTERER A., GUGGENBERGER T., HAUSEGGER M., JOHNSTON O., KAINDL F., KRÄTSCHMER A., LEIMGRUBER M., MELONG J., NAGELER D., SCHWAB T., SILFWERPLATZ J., STEINWENDER R., WURZER M., WURZER P.
Wiener Eislöwen-Verein: DIVJAK P., DVORAK L., GAHLEITNER T., GRESSEL H., HANSCHIRIK C., HEINL H., HEINRICH D., KALAB F., KUBECZKA M., LEMBACHER R., PIERRON M., PRIVOZNIK P., REISINGER A., SMATRALA J., STROBL D., STYBLO L., ZEUGSWETTER C.