Wattens bleibt an Kitzbühel drann
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marksoft -
19. Dezember 2006 um 11:41 -
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Die Wattens Pinguins bleiben noch dem erfolg in Telfs der schärfste Verfolger des EC Kitzbühels.Vor rund 250 Zuschauern entwickelte sich von Beginn weg ein kampfbetontes und schnelles Spiel. Beide Mannschaften spielten mit viel Druck, wobei sich die Gäste aus Wattens leichte Vorteile herausspielten. Der HC Oberland schwächte sich durch zahlreiche Strafen selbst. Bereits in der 2. Min erzielte Volk den Führungstreffer für Wattens. In der Folge machten die Gäste ordentlich Druck und erhöhten in Minute 8 durch Novotny auf 0:2. Oberland kämpfte aber ungebrochen weiter, jedoch spielte man kaum mit 5 Mann am Eis. 50 Sec. vor Schluss erzielte Manuel Lautsch den Anschlusstreffer für den HCO. Nach dem Seitenwechsel begannen die Oberländer gleich mit Vollgas und nach 2:33 erzielte Johann Auer den Ausgleichstreffer zum 2:2. Es entwickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch, der zu guten Chancen auf beiden Seiten führte. In der 14. Min allerdings dann eine schöne Kombination auf Wattener Seite, die von Wibmer zum 2:3-Führungstreffer abgeschlossen wurde. Nur 4 Min später war es neuerlich Wibmer, der völlig freistehend zum 2:4 für Wattens einschoss. Das Schlussdrittel begann zunächst mit einer 5 Min plus Matchstrafe für Gabl wegen unsportlichen Verhaltens in der Pause gegenüber dem Schiedsrichter. Ob das dann der Grund für den eklatanten "Leistungsabfall" des Schiedsrichters im Schlussdrittel war, kann nur vermutet werden. Im Schlussdrittel spielte das Team aus Telfs meist nur in Unterzahl, wenngleich oft das jeweilige Vergehen nicht erkennbar war. Dass dann Jiri Vondrich eine 2+2-Min Strafe erhielt, obwohl er gar nicht an dem Gerangel beteiligt war, trieb die Gemüter der Zuschauer dann zu Recht nach oben. Der HCO ließ sich aber auch durch solche Dinge nicht aus dem Konzept bringen und kämpfte beherzt weiter. Der Anschlusstreffer von Manuel Lautsch in Min 18.30 Uhr kam leider zu spät. Auch die Herausnahme unseres Goalies in der Schlussminute konnte keine Wende mehr bringen. Insgesamt ging der Sieg für die Gäste sicherlich in Ordnung, da diese gerade in den ersten beiden Dritteln mehr Spielanteile hatten und abgeklärter wirkten. Der HCO erbrachte kämpferisch eine gute, leider aber spielerisch keine zufriedenstellende Leistung.