Team Austria nach Niederlage gegen Schweiz Dritter

Im letzten Spiel beim Loto Cup unterliegt Österreich der Schweiz mit 1:3 (1:1, 0:1 0:1). Die starken Eidgenossen krönen sich damit zum Turniersieger. Die ÖEHV-Cracks verabschieden sich aus Bratislava mit einem Sieg und zwei Niederlagen. „Wir haben bei diesem Turnier viel gelernt. Auf die gezeigten Leistungen können wir aufbauen“, zieht Trainer Jim Boni zufrieden Bilanz und freut sich bereits auf den Swiss Cup im Februar.Die Schweizer erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner und gingen nach 13 Minuten durch ein Powerplay-Tor von Beat Forster in Führung. Doch nur wenige Sekunden später brach Jubel im der ÖEHV-Lager aus: Black Wing Raimund Divis erzielte in Unterzahl den Ausgleich. Früh im zweiten Drittel musste sich ein gut aufgelegter Reinhard Divis gleich mehrmals auszeichnen. In der 33. Minute war der Goalie bei einem Angriff der Schweizer jedoch machtlos: Einen Schuss wehrte er ab, auch den Rebound parierte er, doch Raffaele Sannitz setzte nach und schob zum 2:1 ein. Die Österreicher drängten auf den Ausgleich und kamen Mitte des letzten Abschnitts gleich zu mehreren Möglichkeiten: Ein Weitschuss von Matthias Trattnig verfehlte nur knapp sein Ziel. Wenig später hatte der Schweizer Goalie das Glück auf seiner Seite, als der Puck von seinen Kufen abgelenkt wurde und gegen die Stange prallte. In der 54. Minute stürmte Trattnig alleine auf das Tor der Eidgenossen zu, scheiterte allerdings. Ausgerechnet in diese Phase fiel das 3:1. Die Österreicher verloren an der Mittellinie die Scheibe und den anschließenden Konter verwertete in der 56. Minute Sandy Jeannin zur Vorentscheidung. Dennoch: Die ÖEHV-Cracks zeigten eine beherzte Leistung, was auch der Trainer der Schweizer, Ralph Krueger, anerkannte: „Unser Gegner machte viel Druck, es war für uns ein schweres Spiel. Die Österreicher haben eine starke Mannschaft. Wir sind stolz, dieses Turnier gewonnen zu haben.“ Für Jim Boni war der Loto Cup ein erfolgreicher Test: „Die Mannschaft hat diszipliniert gespielt und sich prima geschlagen. Es waren drei sehr intensive Spiele, aus denen wir viel mitnehmen werden. Ich freue mich schon auf den Swiss Cup.“