EBEL regelt Transferkarten, Jesenice bleibt in der Liga
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marksoft -
11. Dezember 2006 um 21:25 -
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Bei der heutigen Ligasitzung in Klagenfurt hat die EBEL die brennenden Zukunftsfragen diskutiert und zum Großteil gelöst. So einigten sich die Teams unter anderem auf die Anzahl der Transferkarten für die nächsten Saison. Jesenice wird auch in der kommenden Spielzeit an der EBEL teilnehmen, ob die Liga noch erweitert wird, soll erst später beschlossen werden.Bei der heutigen gemeinsamen Sitzung der Erste Bank Eishockey Liga und des ÖEHV Präsidiums wurde neben den turnusmäßigen Agenden auch eine langfristige Lösung für die in den letzten Tagen umfangreich diskutierte Transferkartenregelung bei gleichzeitiger Sicherung einer bestmöglichen Einbindung österreichischer Nachwuchsspieler vereinbart.
EBEL auf dem Weg zum Zuschauerrekord
Die EBEL steuert in der laufenden Saison auf Zuschauerrekordkurs.
Mehr als 335.000 Eishockeyfans sahen die bisherigen 112 Spiele der Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2006/2007. Auch die medialen Erfolgsziffern der EBEL sprechen für sich. Eine Steigerung von durchschnittlich 25% in der EBEL-Printberichterstattung zeugt von der positiven Entwicklung des „Produktes“ Erste Bank Eishockey Liga – an dieser Stelle ein Dank an die Journalisten/Redaktionen.
EBEL- Transferkartenregelung 2007-2010
Nach eingehender Diskussion einigten sich der ÖEHV und die Vereine der Erste Bank Eishockey Liga in einem Mehrheitsbeschluss auf nachfolgend dargestellte Transferkartenregelung für die Spielzeiten 2007/2008 – 2009/2010.
Zusätzlich zur Festlegung der Anzahl der Transferkarten wird ab der kommenden Saison der verpflichtende Einsatz von österreichischen Nachwuchsspielern geregelt.
Von allen Vereinen unbestritten und gemeinsam unterstützt wird der verstärkte Einbau österreichischer Nachwuchscracks in den Spielbetrieb der Erste Bank Eishockey Liga. Diese Regelung ist Kernpunkt der richtungsweisenden Vereinbarung zwischen EBEL und ÖEHV.
Die Anzahl der verfügbaren/einsetzbaren Transferkartenspieler wurde in den letzten Tagen umfassend diskutiert. Mit der nun verabschiedeten Anzahl wurde ein bestmöglicher Kompromiss für die sehr unterschiedlichen Vorstellungen/Vorgaben der EBEL-Vereine festgelegt, wobei die dargestellten Zahlen sich auf den auf dem offiziellen EBEL-Spielbericht ausgewiesenen 22- Mannkader für das jeweilige EBEL-Spiel beziehen.
Der Letztplazierte der diesjährigen Meisterschaft kann einen zusätzlichen Transferkartenspieler zum Einsatz bringen.
Übersicht Kaderzusammenstellung EBEL 2007-2010
Saison TransferkartenU-20 SpielerU-23 SpielerU-24 Spieler
2007/08: 7 Transferkarten 0 U20, 5 U23, 2 U24
2008/09: 7/2/3/2
2009/10: 6/2/3/2
HK Acroni Jesenice – Teilnehmer an der EBEL 2007/08
Dem Antrag des HK Acroni Jesenice auch in der kommenden Saison wieder an der EBEL teilzunehmen wurde mit einstimmigem Beschluss der österreichischen EBEL-Vereine und des ÖEHV entsprochen. Diese Entscheidung basiert sowohl auf der positiven sportlichen Leistung als auch der über den Erwartungen gebliebenen Zuschauerziffern bei den Auswärtsspielen des slowenischen Rekordmeisters.
Über Teilnahme-Anträge neuer/zusätzlicher Teams an der EBEL wird in der nächsten turnusmäßigen EBEL-Sitzung im Jänner/Februar 2007 entschieden.