Dank eines spielfreien Tages für den EC Welst sind die Amstettner Wölfe alleiniger Tabellenführer der EHLO. Die Wölfe feierten im Niederlösterreich - Derby gegen Mödling einen 12:2 Kantersieg und bleiben ohne Punkteverlust. Tabellenschlusslicht Eisenstadt verlor zwar erneut, holte aber den ersten Punkt.EV KREMS EAGLES – EV RAPTORS EISENSTADT 5:4 n.V. (1:1, 1:3, 2:0, 1:0)
Die Eagles erwischten einen Traumstart und gingen bereits nach 7 Sekunden durch Manfred Krüger nach idealer Vorlage von Michael Pröstler in Führung. Die Raptors hielten sofort dagegen um gegen die nun aufspielenden Kremser nicht unter die Räder zu kommen. Da die Eisenstädter diesmal wesentlich stärker als in den letzten Spielen agierten, entwickelte sich in Folge ein ziemlich ausgeglichenes, hartes und körperbetontes Spiel. Nach einem Gerangel vor dem Kremser Tor, bekam Eagles Verteidiger Stefan Kargl den Schläger von Florian Heidvogl in das Gesicht. Dabei erlitt Kargl eine ca. 1 ½ Zentimeter große Rissquetschwunde an der Unterlippe und musste das Spielfeld verlassen. In der 16. Minute gelang dann Christian Nissner nach Vorarbeit von Gerald Liberda der verdiente Ausgleich für die Raptors. Kurz vor der ersten Pause bekamen die Eagles noch 2 Strafen, Oliver Pfeiffer und Manfred Krüger mussten in die Kühlbox. Mit einer 5:3 Überzahl starteten die Eisenstädter in das zweite Drittel, setzten sich im Kremser Drittel fest und Gerald Liberda versenkte nach nur 12 Sekunden die Scheibe nach Zuspiel von Christian Tschida in den Kasten von Goalie Thomas Bauer. Danach waren die Raptors leicht überlegen. In der 27. Minute tankte sich Thomas Beranek an der Bande in das Kremser Drittel vor, bediente optimal Gerald Liberda welcher die Scheibe geschickt zu Christian Tschida spielte und dieser sich die Chance zum 1:3 nicht entgehen ließ. Rund zwei Minuten später ein schwerer Verteidigungsfehler in der Kremser Abwehr, Gerald Liberda erkannte die Chance und zog alleine auf das Tor der Kremser. Franz Michael Seidl zog die Notbremse und wanderte zu seinem Teamkollegen Manuel Ratz auf die Strafbank. Die Raptors in 5:3 Überzahl machen nun Druck auf das Kremser Gehäuse, doch die Wachauer konnten sich geschickt aus der Affäre ziehen. Nachdem Thomas Beranek wegen Check gegen die Bande und Florian Heidvogel wegen Ellbogencheck die Strafbank drückten, gelang Patrick Huber in der 35. Spielminute der Anschlusstreffer. Die Burgenländer antworteten jedoch postwendend und Markus Neeb stellte nach Vorarbeit von Christian Tschida wieder den zwei Tore Vorsprung her. Trotzdem gaben sich die Kremser nicht geschlagen und es begann eine Angriffswelle auf das Tor der Eisenstädter. Nach einem weiten Paß auf Michael Pröstler, lief dieser alleine auf das gegnerische Gehäuse und wurde von hinten gefoult. Den verhängten Penalty konnte Manfred Krüger nicht verwandeln und so ging es mit 2:4 in die nächste Drittelpause. Die Kremser mobilisierten im letzten Drittel alle Kräfte, Trainer Thomas Wehrhan streifte das Trikot über und Stefan Kargl mit genähter Unterlippe verstärkten die Abwehrreihen der Kremser. Die Raptors gingen in Unterzahl in den letzten Spielabschnitt und Raptors Goalie Ladislav Bede bewahrte mehrmals seine Truppe vor dem drohenden Anschlusstreffer. Doch in der 43. Minute gelang dieser Michael Pröstler nach Zuspiel von Manfred Krüger. In der 46. Minute hatte Markus Neeb einen weiteren Treffer auf der Schaufel, scheiterte jedoch an Goalie Thomas Bauer. Anschließend eine weitere Chance für die Raptors durch Florian Heidvogl, welcher ebenfalls Bauer nicht bezwingen konnte. Den Raptors gelang es in dieser Phase nicht den Sack zu zumachen und sammelten teilweise unnötige Strafen. Bei einem Gerangel vor dem Eisenstädter Tor bekam Thomas Beranek einen Schlag auf das Helmschutzgitter, der Raptors-Youngster konnte anschließend sein Temprament nicht zügeln und wanderte für 2+2 Minuten in die Kühlbox. In weiterer Phase folgten dann noch seine Teamkollegen Brandstätter wegen übertriebener Härte und Haidvogl wegen unerlaubten Körperangriff auf die Strafbank. Nach einem schweren Verteidigungsfehler von Stefan Kargl eine Kontermöglichkeit für die Eisenstädter, welche jedoch vergeben wurde. Die Eagles agierten diszipliniert, vermieden Strafen und setzten sich vor dem Gehäuse der Raptors fest, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Nach dem alten Sprichwort „wer die Tore nicht schießt bekommt sie“ gelang den Eagles drei Minuten vor Spielende der ersehnte Ausgleich durch Manfred Krüger. In der anschließenden Overtime agieren vorerst beide Teams extrem vorsichtig. Beide Teams hatten gute Chancen jedoch ohne Torerfolg. Als sich bereits alle auf ein Penalty-Schießen einstellten, starteten die Eagles einen letzten Angriff auf das Eisenstädter Gehäuse. Ein weiter, hoher Paß vom Kremser Verteidigugnsdrittel über alle Gegner zu Michael Pröstler, Manfred Krüger fährt mit, bekommt die Scheibe und netzte diese exakt 18 Sekunden vor Overtime-Ende in das Tor der Raptors und sicherte damit 2 Punkte für die Wachauer.
Union Kremser EV - EHV Raptors Eisenstadt 5:4 n.V. (1:1, 1:3, 2:0, 1:0)
Zuschauer: 117
Referees: Falkner R.; Six R., Gross C.
Tore: Krüger M. (00:07 / Pröstler M.; 57:05 / Pröstler M.; 64:42 / Pröstler M.), Huber P. (34:55 / Pröstler M., Marr J.), Pröstler M. (42:52 / Krüger M.) resp., Nißner C. (15:39 / Liberda G.), Liberda G. (20:12 / Tschida C.), Tschida C. (26:32 / Liberda G., Beranek T.), Neeb M. (36:01 / Tschida C.)
Penalty in minutes: 20 resp. 24
Die Kader:
Krems: Haiderer J., Wehrhan T., Ratz M., Seidl F., Huber P., Pfeiffer O., Scholz A., Krüger M., Marr J., Kargl C., Parycek B., Pröstler M., Backknecht P., Kargl S., Bauer T., Pappenheim
Eisenstadt: Krammer B., Neeb A., Nißner C., Tschida C., Grof P., Prior T., Liberda G., Opacic O., Brandstätter J., Höss W., Hübner S., Bauer J., Bede L., Abel R., Holzinger R., Neeb M., Haidvogl F., Beranek T., Hübner W., Kaspar A.
EC AMSTETTNER WÖLFE - UEC MÖDLING DRAGONS 12:2 (2:0, 7:1, 3:1)
Wie schon in den letzten Spielen kam Mödling mit einem sehr kleinen Kader nach Amstetten. Kapitän Albin Wächter benötigte 2,5 Minuten zum ersten Treffer, dann dauerte es allerdings bis Andi Friedl die 2:0 Pausenführung fixierte. Im 2. Drittel kamen die Wölfe wie schon im Vorjahr gegen Mödling in einen regelrechten Torrausch. 7 Tore – 2x Thomas Kaltenbrunner, sowie Milan Jurik, Andreas Friedl, Peter Knaus, Hannes Rosenthaler und Markku Savolainen wurden Dragons-Goalie Martin Kainzinger in den Kasten gesetzt und mit nur ein Gegentreffer kassiert. Beim Spielstand von 9:1 kam im letzten Drittel auch wiederum der Amstettner U17 Youngster Goalie Harald Ivkovits zum Einsatz. 2 Tore für Youngster Markku Savolainen sowie eines für Andi Friedl waren bei wiederum einen Gegentreffer im letzten Drittel zu verbuchen. Ein sauberer Kantersieg konnte somit errungen werden und erst beim kommenden Spiel müssen sich die Wölfe vorraussichtlich warm anziehen. Das Spitzenspiel Wels gegen Amstetten wartet auswärts kommenden Freitag, dem 01. 12. 2006 auf die Amstettner, und Wels war immer schon ein sehr schwieriger Boden.
ECU Amstettner Woelfe - UEC "The Dragons" Moedling 12:2 (2:0, 7:1, 3:1)
Referees: Neuwirth K.; Ösze A., Six H.
Tore: Wächter A. (02:34 / Savolainen M.), Friedl A. (10:24 / Kaltenbrunner T.; 29:49 / Jurik M., Kaltenbrunner T.; 47:56 / Knaus P.), Kaltenbrunner T. (21:27 / Domesle D.; 38:12 / Jurik M., Domesle D.), Jurik M. (29:21 / Friedl A.), Knaus P. (31:14 / Grebin D., Wächter A.), Savolainen M. (36:24 / Knaus P., Wächter A.; 42:05 / Jurik M., Domesle D.; 52:01 / Rosenthaler J.), Rosenthaler J. (36:12 / Domesle D., Kaltenbrunner T.) resp., Schärf
Penalty in minutes: 2 resp. 8
Die Kader:
Amstetten: Jurik M., Domesle D., Knaus P., Voglsam J., Wächter A., Rosenthaler J., Friedl A., Ivkovits H., Johnston A., Grebin D., Erhardt J., Hochauer E., Savolainen M., Kaltenbrunner
Mödling: Schärf .., Haas P., Pikisch B., Simon L., Mandik P., Germany J., Baumann M., Schmelz D., Kainzinger M., Gamel D., Wolf C.
EV STOCK CITY OILERS – UEHV TRAUNSEE SHARKS 6:8 (0:1, 3:3, 3:4)
Mit einem hart erkämpften 8:6 Erfolg gegen EC STOCKERAU konnten die Traunsee-Sharks die weite
Heimreise aus Niederösterreich antreten. Dieser Sieg ist nach den beiden Niederlagen der Oberösterreicher wie „Balsam auf der Seele“. Nervös und angespannt begann der erste Spielabschnitt bei beiden Mannschaften. Dann die 5. Spielminute: Power Play für die Sharks, der Puck wurde von Klaus Grabner an Robert Kastberger gespielt, der verlängert auf Rene Noisternig und es stand 0:1 für Gmunden. Bis zur Pause hatten beide Teams einige Chancen, jedoch beide Torhüter hielten ihren Kasten rein. Pausenstand 0:1 für die TRAUNSEE-SHARKS. In der 22. Spielminute erzielte Martin MUSCHLIN den Ausgleich zum 1:1. Nur eine Minute später platzierte Christian Raffler einen seiner Schlagschüsse im Gehäuse der Gastgeber zum 1:2. Dann kam die Zeit von Jörg Aichlseder Im Allein-
gang konnte er zwei weitere Treffer für Gmunden zum 1:4 verwerten. Thomas Schatzl musste für 2 Minuten in die Kühlbox und in Überzahl gelang Andreas Gamperling das 2:4. Das 3:4 folgte nur 3 Minuten später durch Martin Szlachcikowsky. Mit diesem Spielstand gingen beide Mannschaften in die Drittelpause. In der 42. Spielminute glich Dusan Masaryk zum 4:4 aus. Das Spiel wurde nun härter und körperbetonter. In Minute 44 passte Stefan Hecht ideal zu Jörg Aichlseder und der erzielte in Überzahl mit seinem dritten Treffer an diesem Abend das 4:5 für Gmunden. Das 4:6 machte dann Stefan Hecht nach Pass von Philipp Wieltsch , abermals in einem Power Play. Wiederum in Überzahl konnte Dominik Staribacher den Anschlusstreffer zum 5:6 für Stockerau verwerten. Das nächste Überzahlspiel verwertete Stefan Hecht nach Pass von Rene Noisternig zum 5:7. Danach nochmals ein Power Play Tor zum Anschlusstreffer für Stockerau und es stand 6:7. Abermals hatten die Traunsee Sharks ein Überzahlspiel, welches Christian Raffler mit dem 6:8 Endstand im Alleingang abschließen
konnte. Es war das Spiel der Power Play Tore. 5 Treffer fielen für Gmunden in Überzahl und 3 Tore für die Stock City Oilers in numerischer Überlegenheit. Alles in Allem war diese Begegnung nichts für schwache Nerven und das Publikum kam mit insgesamt 14 Treffern auch auf ihre Kosten.
Stockerauer EV - UEHV Traunsee Sharks 6:8 (0:1, 3:3, 3:4)
Zuschauer: 68
Referees: Siegel E.; Siegel S., Smeibidlo K.
Tore: Muschlin M. (21:19 / Gamperling A.), Gamperling A. (36:59 / Michule C.), Szlachcikowski M. (39:50 / Ruzicka G., Staribacher D.), Masaryk D. (41:25), Staribacher D. (45:46 / Hummel W., Masaryk D.), Mandl W. (52:40) resp., Noisternig R. (04:59 / Kastberger R., Grabner K.), Raffler C. (22:56; 59:27), Aichlseder J. (27:31; 29:43; 43:11 / Hecht S.), Hecht S. (45:06 / Lang W.; 48:46 / Noisternig R.)
Penalty in minutes: 40 (Misconduct - Staribacher D., Misconduct - Ruzicka G.) resp. 20
Die Kader:
Stockerau: Kantor F., Mandl W., Hummel W., Staribacher D., Koran M., Michule C., Muschlin M., Stangelberger C., Gamperling A., Stangelberger M., Haslinger S., Moll H., Szlachcikowski M., Fuhrmann M., Ruzicka G., Krenn J., Cada M., Masaryk D.
Gmunden: B> Barton P., Ruzicka V., Raffler C., Kastberger R., Herzog M., Hecht S., Grabner K., Aichlseder J., Lang W., Frisch H., Frömmel A., Zadko-Zaludjev C., Schatzl T., Noisternig