Nach der einwöchigen Unterbrechung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wird der Spielbetrieb am morgigen Dienstag mit dem 21. Spieltag fortgesetzt. Vor der Deutschland-Cup Pause baute Tabellenführer Adler Mannheim den Vorsprung auf die Verfolger aus Ingolstadt und Düsseldorf mit einem 3:2-Sieg über Berlin weiter aus. Morgen muss der DEL Rekordmeister bei den Füchsen Duisburg antreten. Der ERC Ingolstadt empfängt Berlin und die DEG spielt im ISS Dome gegen Aufsteiger Straubing Tigers. Die Kölner Haie hoffen, dass ihr Aufwärtstrend sich weiter fortsetzt. Vier ihrer letzten fünf Spiele konnte der KEC gewinnen. Mit einem Erfolg gegen Nürnberg könnte die Mannschaft von Trainer Doug Mason den Punkte-Abstand auf Platz sieben weiter vergrößern. Beim ersten Saisonduell in Nürnberg verließen die Franken nach einem 3:2 nach Verlängerung das Eis als Sieger.
Eine interessante Begegnung erwartet die Besucher in der Hamburger Color Line Arena, wenn die Freezers die Frankfurt Lions empfangen. Hamburg schaffte nach zwei Niederlagen in Folge am letzten Spiel wieder einen Sieg (7:4 gegen Nürnberg) und Frankfurt konnte die letzten beiden Begegnungen für sich entscheiden. Vor zwei Wochen hatte das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in Frankfurt mit 3:2 nach Verlängerung das bessere Ende für die Hanseaten.
Die Augsburger Panther haben sich durch drei Siege in Folge aus dem Tabellenkeller befreit und nehmen wieder Platz zehn ins Visier, der zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde für die Play-offs berechtigt. Zu Gast im Augsburger Curt-Frenzel- Stadion sind die Krefeld Pinguine, die ihrerseits Ansprüche auf einen Play-off-Platz geltend machen wollen.
Neun Spieler der Adler Mannheim und Kölner Haie sind vergangenes Wochenende mit dem Bundesadler auf der Brust beim Deutschland Cup aufgelaufen. Heute stehen sie wieder auf dem Eis, allerdings in verschiedenen Teams. Das Top-Spiel Adler gegen Haie, am Donnerstag ab 19:20 Uhr live auf dem PREMIERE SPORTPORTAL
Im zweiten Jahr läuft alles besser. „Wir haben viel mehr Potenzial in der Offensive, wir sind ausgeglichener besetzt, alle können Tore schießen“, schwärmt Ronny Arendt. Er freut sich über den gelungen Saisonauftakt, der die Kurpfälzer an die Spitze der DEL spülte. Besonders der Angriff, mit 83 Treffern der beste der Liga, funktioniert. „Wir spielen ein ganz neues System, viel offensiver. Das kommt jedem Stürmer zugute“, freut sich Arendt. Kann er seine Qualitäten auch gegen die Kölner Abwehr, immerhin die drittbeste der DEL, einbringen?