Geht WE-V Aufwärtstrend auch in Kapfenberg weiter?
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marksoft -
3. November 2006 um 15:12 -
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Ein kräftiges Lebenszeichen gab der WE-V Allerheiligen von sich, jetzt müssen die Wiener in die Steiermark reisen. Die KSV IceTigers sind gewarnt und peilen dennoch die nächsten Punkte an. Für die Steirer geht es darum, sich in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten.Samstag, 4.11.2006, 19.30 Uhr
KSV Eishockeyclub – Wiener Eislöwen-Verein (40)
SR: KELLNER Roland, Maier Erich, Wurzer Dominik
Der bereits abgeschriebene WE-V setzte vergangenen Mittwoch mehr als nur ein Lebenszeichen. Die Eislöwen schossen zu Hause den EHC Bregenzerwald mit 12:2 vom Eis. Dabei entschieden sie das erste Drittel mit 8:0 (!) für sich. „Wir haben den EHC am falschen Fuß erwischt“, lautet die Erklärung von Stürmer Herwig Gressel, der zwei Tore zum Kantersieg beisteuerte. „Nach so einer langen Anreise ist man am Anfang nicht gleich voll bei der Sache. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.“
Der Trainereffekt unter Klaus Kutschbach hat scheinbar voll eingeschlagen. „Wir haben bereits nach dem 2:7 gegen Zeltweg gespürt, dass es aufwärts geht. Es kehrte Aufbruchstimmung ein, jeder Akteur war beim Training zu 100 Prozent bei der Sache“, so Gressel. „Wir wussten, dass wir jetzt Gas geben müssen. Wenn wir gegen Bregenzerwald nicht gewinnen, gegen wen dann?“
Kapfenberg ist natürlich ein anderes Kaliber. Dennoch glaubt Gressel fest an einen weiteren Erfolg: „Wenn wir so auftreten wie zuletzt, dann stehen die Chancen fifty-fifty. Wir sind sicher keine Außenseiter! Der KSV belegt im Moment einen Tabellenplatz, auf den - vom Potenzial her - wir hingehören.“
Die erste Begegnung zwischen dem WE-V und dem KSV endete mit einem 9:7 Sieg für die Kapfenberger. Zuhause ist die Zielsetzung für die Böhlerstädter klar auf zwei Zähler ausgerichtet.
Nach seiner Sperre ist auch Christian Schablas wieder mit dabei. Somit sind die IceTigers komplett und haben keine Ausfälle zu beklagen.
"Die Derbyniederlage ist für uns bereits Geschichte. Den Punkten brauchen wir jetzt nicht mehr nachweinen. Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet. Am Samstag steht ein wichtiges Spiel am Programm, auf das wir uns voll und ganz konzentrieren", so Co-Trainer Gerhard Sporer.