EBEL resümiert nach den ersten beiden Runden
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marksoft -
30. Oktober 2006 um 16:54 -
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Je ein Hin- und Rückspiel hat es in der EBEL bereits gegeben, ein Viertel der Saison ist gespielt. Zeit, um erste Zwischenbilanz zu ziehen - das dachte sich auch die EBEL und freut sich über einen weiteren Zuschaueranstieg (bei einem Team mehr) und mehr erzielte Treffer.An die 170.000 Fans erlebten das erste Saisonviertel in der Erste Bank Eishockey Liga live in den Arenen - Liganeuling Jesenice beliebter Gegner - Vienna Capitals jetzt schon mit 92 Prozent Auslastung in der Albert-Schultz-Halle - Meister Pasut VSV mit höchstem Heimschnitt.
Mit 169.175 Besuchern liegt der Zuschauerschnitt in der Erste Bank Eishockey Liga bereits nach dem ersten Saisonviertel erneut über 3.000. Meister EC Pasut VSV hat derzeit mit 4.100 Besuchern in der Villacher Stadthalle den höchsten Heimschnitt, somit die Marke aus der letztjährigen Meistersaison (3.671) bereits um fast 12% erhöht. Mit 3.986 Zuseher pro Spiel liegen die Vienna Capitals dicht dahinter, haben allerdings in der Albert-Schultz-Halle (Fassungsvermögen 4.336 Plätze) mit fast 92 Prozent die höchste Auslastung aller EBEL-Arenen, gefolgt vom HC TWK Innsbruck, der es bereits auf über 86% Auslastung in der TIWAK-Arena bringt.
Trotzdem der Rekordmeister aus Klagenfurt bisher sportlich noch hinter den Erwartungen der Fans blieb, halten diese mit einem Besucherschnitt von 3.860 in der Messehalle den Rotjacken weiter die Treue.
Nach dem Titelaspiranten und Zuschauermagnet Nummer 1 - der EC Red Bull Salzburg, der auswärts den höchsten Zuschauerschnitt hat - und Meister Villach, hat sich Liganeuling Jesenice nicht nur sportlich (nach dem Erfolgslauf von 6 Siegen in 7 Spielen) sondern auch bei den heimischen Fans schon mehr als etabliert. Mit 3.093 Besuchern pro Spiel sind die Slowenen in der Beliebtheitsskala mit dem dritthöchsten Auswärtsschnitt der Liga bereits „play-off-reif“.
Auch auf dem Eis wird den Fans heuer noch mehr geboten. Bereits 395 Tore fielen in den bisher 56 Spielen. 7 Tore pro Spiel bedeuten fast ein Tor mehr als in der Vorjahressaison (Ø 6,2 Tore). Neben der offensivfreundlichen Regeländerungen ist hierfür auch der Liganeuling Acroni Jesenice mitverantwortlich, die bisher nach den Graz 99ers (8,6 Tore/Spiel) mit fast 8 Toren für die trefferreichsten Spiele in der Liga sorgten.
Die Begeisterungswelle in der Erste Bank Eishockey Liga konnte somit neben einer Steigerung der Medienpräsenz bereits in der Pre-Season (+ 25%) auch bei den Zuschauerzahlen in die heurige Saison mitgenommen werden. Hält der Boom weiter an, was unter anderem auch der permanent spannende Kampf um die Tabellenspitze verspricht, könnten in der Saison 2006/07 erstmals eine ¾ Million Zuseher die EBEL-Arenen gefüllt haben, womit der Eishockeysport in Österreich seinen dritten Platz hinter Fußball und Schifahren mehr als festigen würde.