Bullen wollen weiße Heimweste gegen Graz verteidigen
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marksoft -
28. Oktober 2006 um 21:12 -
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Mit Mühe haben die Red Bulls am Donnerstag ihre unbeflechte Heimweste verteidigt, am Sonntag kommen die Graz 99ers und wollen die Festung der Salzburger zum Einstürzen bringen. Die Grazer haben zuletzt 6 Spiele en suite verloren, während die Mozartstädter in den letzten 8 Partien immer punkteten.Sonntag, 29.10.2006, 18:00h
EC Red Bull Salzburg - Graz 99ers (55)
Schiedsrichter: CERVENAK, Hütter, Riener
Der EC Red Bull Salzburg – wieder mit Reinhard Divis im Tor – will „nicht nachlassen“ beim Duell mit den Graz 99ers – erneut unter der Leitung von Interimscoach Peter Znenahlik.
Die Salzburger taten sich zuletzt schwer beim Heimsieg über die Linzer. „Wir sind im 2. Drittel nicht Eis gelaufen. Wir haben erneut anfangs dominiert und den Gegner dann aber wieder zum Leben erweckt“, analysiert Kapitän Kalt den Trend im Spielverlauf der Mozartstädter, weiß aber auch, dass „das nichts mit dem Trainer zu tun hat, das ist Kopfsache.“
Dennoch zeigten die Bullen erneut eine starke Vorstellung im Schlussdrittel, welches man zum dritten Mal vor heimischen Fans mit 3:0 gewinnen konnte und so schließlich den Sieg doch noch fixierte. Und dass man im zweiten Abschnitt zwar einen Einbruch hatte, dennoch nur ein Tor hinten war (2:3), hat man auch Goalie Bernhard Bock zu verdanken, der sechs Spiele lang Divis hervorragend ersetzen konnte. „Ich werde weiter hart an mir arbeiten und wieder meine Chance bekommen, um dann wieder 100 Prozent zu geben“, blickt Bock mit einer Save% von über 90 und einem verbuchten Shut-out zuversichtlich nach vorne.
In seinem Comeback bekommt es Divis gleich mit dem mittlerweile stärksten Sturm der Liga zu tun. Day (28 Punkte), Brule (22 Punkte) und Guillet (21 Punkte, 7 PP-Tore) sind derzeit das Maß aller Dinge. Dennoch muss der Interimscoach der 99ers, Peter Znenahlik, auf einen Leistungsträger verzichten: „Mein wichtigster Spieler, Tommy Jakobsen, hat glaube ich nur 13 oder 14 Minuten gespielt, die restliche Zeit war er auf der Strafbank. Jetzt ist er am Sonntag in Salzburg auch noch gesperrt [2. Spieldauerstrafe]“, analysierte Znenahlik nach der Niederlage in Innsbruck die „schwierige Situation im Moment.“
Trotzdem zeigte sich der Interimstrainer mit dem gesehenen zufrieden, denn seiner Meinung nach hat sich die Mannschaft in Innsbruck „sehr gut verkauft“ – zum 7. Mal mit nur einem Tor Differenz verloren. Doch davon kann man sich nichts kaufen und will endlich wieder zwei Punkte einfahren, denn der letzte volle Erfolg der Steirer liegt schon 5 Spiele zurück.
Bisheriges Duell:
24.09.2006 Graz 99ers – EC Red Bull Salzburg 2:4 (0:1, 0:2, 2:1)