Capitals wollen gegen Haie keinen Schönheitspreis
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marksoft -
12. Oktober 2006 um 11:09 -
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Die Vienna Capitals sind in den ersten 7 Spielen der Saison nur zwei Mal als Verlierer vom Platz gegangen. Eigentlich Grund, um zufrieden zu sein. Aber die Hauptstädter sehen noch Steigerungspotential und wollen sich beim morgigen Gastspiel in Innsbruck weiter verbessern. Die Haie dürfen sich vor allem auf ein ausgezeichnetes Power Play gefasst machen.„Wir haben fünf Spiele gewonnen und nur zwei verloren“, fasst Auswärts-Kapitän Gerald Ressmann das Abschneiden in der ersten Runde der Erste Bank Eishockey Liga positiv zusammen. Am Freitag-Abend (19:15 Uhr) beginnt für die Caps der zweite Durchgang mit einem Auswärtsspiel in Innsbruck.
Eigentlich könnte man in Wien mit der bisherigen Ausbeute sehr zufrieden sein. Trotzdem sind sich alle einer Meinung: „Wir können es noch besser“, so Ressmann. „Ich glaube, dass wir derzeit nur 40 Minuten gut spielen, das könnte auch in die Hose gehen. Ein Eishockeyspiel dauert eben 60 Minuten“, weiß der 36-Jährige.
Überzeugt haben im ersten Meisterschafts-Achtel vor allem die Specialteams der Vienna Capitals. 24 Tore haben Craig und Co. bisher erzielt, davon gleich 15 in Überzahl – das bedeutet Platz zwei in der Power-Play-Wertung der Liga. Spitze sind die Caps beim Penalty-Killing. Mit knapp 87 Prozent wird ein Großteil aller Unterzahl-Spiele schadlos überstanden. „Diese Bilanz kann sich sehen lassen, aber wir müssen uns mehr von der Strafbank fernhalten“, fordert Ressmann sich und seine Kollegen zu noch mehr Disziplin auf.
Wie immer, wenn es gegen die Innsbrucker Haie geht, sind die Capitals vor allem vor einem Mann gewarnt: Todd Elik. „Wir müssen ihn neutralisieren, müssen die Räume eng machen, wenn er am Eis ist“, weiß David „Rambo“ Schuller. „Wichtig ist auch, dass wir auswärts mit Geduld spielen und mehr das Resultat fokussieren. Wir müssen nicht schön spielen, sondern nur gewinnen“, so der 26-jährige Stürmer.