Kommt KAC mit neuem Trainer in Linz zum Erfolg?
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marksoft -
11. Oktober 2006 um 14:56 -
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Den einzigen Sieg haben die Klagenfurter bislang gegen Linz eingefahren, jetzt trifft man zum zweiten Mal binnen 5 Tagen auf die Oberösterreicher. Die Black Wings erwarten den KAC mit dem Wunsch nach Revanche für die Niederlage vom Sonntag. Vom Trainerrauswurf lässt man sich in Oberösterreich nicht beeindrucken. Man will den dritten Saisonerfolg.Donnerstag, 12.10.2006, 19.15h
EHC Liwest Linz - EC KAC (32)
Schiedsrichter: SCHIMM, Neuwirth, Zehenthofer
Im Premiere Livespiel der 8. Runde der EBEL empfängt der EHC Liwest Linz den EC KAC, der mit Interimscoach Manny Viveiros anreist.
Was sich schon lange angekündigt hatte, wurde gestern spät abends vollzogen und heute verlautbart: Die Entlassung von KAC-Coach Kevin Primeau. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Kapitän Manny Viveiros das Coaching übernehmen.
Während die KAC Gemeinde in Linz auf einen Trainereffekt hofft, lässt Linz Coach Bill Stewart die Rochade auf der KAC Bank völlig unberührt: „I really don’t care“, so der knappe Kommentar des Kanadiers zum Trainerwechsel beim Rekordmeister.
Vielmehr als sich um die Probleme des Gegners zu sorgen, möchte der Linz-Trainer den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortsetzen: „Das Heimspiel gegen Salzburg letzte Woche war ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Gegen den KAC haben wir zwei schlechte Drittel abgeliefert, dafür haben wir gegen Jesenice einen Charaktersieg eingefahren. In der zweiten Drittelpause habe ich den Siegeshunger in der Mannschaft gesehen, den ich will“, resümiert Stewart die letzten 3 Spiele.
Bis auf Kent Salfi, der schon wieder auf dem Eis steht, kann Stewart morgen auf den kompletten Kader zurückgreifen. Erstmals auf Linzer Eis im Black Wings Trikot wird morgen Daniel Oberkofler zu sehen sein. Die Nachwuchshoffnung kam während der Saison aus Graz nach Linz und kam in Klagenfurt und Jesenice zu seinen ersten Einsätzen. Im Tor wird wie gestern Jürgen Penker stehen.
Auf der Gästebank gibt morgen Manny Viveiros sein Comeback als Interimscoach. Schon letztes Jahr war der Routinier nach der Entlassung von Mats Waltin eingesprungen. Sehr erfolgreich sogar, in zwei Spielen errang er zwei Siege. Dennoch hofft Viveiros, dass es nur ein kurzes Intermezzo wird: „Ich werde fürs Spielen bezahlt und glaube, dass ich auf dem Eis der Mannschaft mehr helfen kann als auf der Bank“, so der Kapitän des Rekordmeisters, der eine Funktion als Spielertrainer in der EBEL nicht für möglich hält und deshalb morgen nicht aufs Eis gehen wird.
Über mögliche Änderungen bei der Aufstellung wird er heute Nachmittag noch mit der gesamten Mannschaft sprechen, bevor er seine Linien zusammenstellt.