Wer holt zweiten Saisonsieg? Jesenice oder Linz?
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marksoft -
9. Oktober 2006 um 14:06 -
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Schlechteste Defensive gegen schlechteste Offensive der Liga! Wenn am Dienstag der HK Jesenice die Black Wings aus Linz empfängt geht es um wichtige Punkte. Die Kritik vor allem in Oberösterreich wächst und Siege werden dringend benötigt. Beide Mannschaften kämpfen um ihren zweiten Saisonerfolg und damit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld.Dienstag, 10.10.2006, 19.15h
HK Acroni Jesenice – EHC Liwest BW Linz (28)
Schiedsrichter: HAAS, Hütter, Kaspar
Der HK Acroni Jesenice empfängt am Dienstag den EHC Liwest BW Linz im Duell um den Anschluss in der Tabelle- beide Teams mit bisher erst einem Sieg.
Acroni Jesenice, bisher Garant für trefferreiche Spiele, geriet wie schon gegen die Villacher auch am Sonntag in einen offenen Schlagabtausch zu Beginn des Spiels gegen die Caps, konnte aber die noch steigerungsfähige Defensivleistung – mit 33 Gegentreffer Liga-Schlusslicht - in der Offensive erneut nicht kompensieren. Dennoch hat die erste Sturmlinie mit Marcel und David Rodman sowie Aaron Fox mit bisher 15 Toren mehr erzielt als der morgige Gegner, der EHC Liwest BW Linz, bisher in Summe (12 Treffer). Auch ist Jesenice mit den wenigsten 2-Min-Strafen weiter das Fair Play-Team der Liga, was den Linzern mit einer Powerplay-Ausbeute von 10 Prozent zumindest auf dem Papier keinen Vorteil verschafft.
Jedoch, im Gegensatz zu Jesenice, haben sich die Black Wings um Coach Bill Stewart in der Defensive weiter verbessert. Patrick Machreich ist mit einer Fangquote von über 90 Prozent Drittplatzierter der Torhüterstatistik. Auf der anderen Seite könnte die bisherige Abschlussschwäche der Black Wings morgen ein Ende finden, denn in den bisherigen Partien, in denen Jesenice beteiligt waren, fielen im Schnitt fast 10 Tore. Und man kennt sich auch aus der Pre-Season, wo man zwei Mal gegeneinander antrat und die Linzer, 3:2 zu Hause und 4:2 bei Jesenice auch jeweils als Sieger vom Eis gingen.
Acroni-Kapitän Dejan Varl weiß auch, dass die bisherige Offensivleistung der Stahlstädter wenig beruhigend ist was die eigene Defensive betrifft: „Die Liga ist sehr stark, wo man sich keine schwache Phase erlauben kann. Es nützt nichts, wenn wir 55 Minuten gut spielen und fünf Tore machen, wenn wir am Ende sechs bekommen“, nennt Varl die 5:6 Niederlage in Villach als Beispiel für die Situation in der Defensive. „Wir müssen noch konzentrierter und disziplinierter in der Abwehr agieren, denn wir haben schon zu viele Tore nach dem zweiten oder dritten Rebound erhalten. Wenn wir uns hier steigern können und mit wenigen Strafen viel im 5 gegen 5 spielen, können wir 2 Punkte holen“, sieht Dejan Varl morgen die Chancen „zumindest 50:50“ stehen, wenn Liwest Linz – die sich nach der Partie in Klagenfurt heute in Bled (SLO) auf das Dienstag-Spiel vorbereiten – morgen zu Gast sein wird.