Kellerduell: KAC Trainer Primeau gegen Linz und die Entlassung
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marksoft -
7. Oktober 2006 um 16:43 -
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Alle Augen blicken am Sonntag auf KAC Trainer Kevin Primeau. Der Kanadier hat das Damoklesschwert des Erfolgs über sich schweben. Aus den nächsten beiden Partien müssen 4 Punkte her, sonst ist er weg. Der Druck ist groß und die Gäste aus Linz wollen diesen für sich nützen, sich vom Konkurrenten absetzen.Sonntag, 08.10.2006, 18.00h
EC KAC – HC TWK Innsbruck (21)
Schiedsrichter: BOGEN, Graber, Mathis
In der Klagenfurter Messehalle nimmt der EC KAC morgen Abend gegen den EHC Liwest Linz den nächsten Anlauf zum ersten Sieg.
Gegen den HC TWK Innsbruck sah alles nach den ersten Punkten für den Rekordmeister aus. Bis ins Schlussdrittel führten die Klagenfurter mit 2:0, ehe ein Tripleschlag der Tiroler die fünfte Niederlage im fünften Spiel einleitete.
Trainer Primeau hat vorerst noch zwei Spiele Zeit, das Ruder herum zu reißen. Im Vorstand des KAC sieht man aber trotzdem akuten Handlungsbedarf: „Im Moment sind wir mit dem Rücken zur Wand. Jeder der sagt „Es muss es etwas passieren“ hat vollkommen Recht. Nur glaube ich nicht, dass es gut ist, jetzt Hau-Ruck Aktionen zu machen“, so Vizepräsident Hellmuth Reichel nach dem Innsbruck-Spiel am Donnerstag.
Gegen die Black Wings hat Coach Primeau den gesamten Kader zur Verfügung. Wahrscheinlich wird der Kanadier seine Linie ein wenig umbauen, um vielleicht so frischen Wind ins Team zu bekommen.
„Mir ist egal was in Klagenfurt los ist. Wir konzentrieren uns auf unser Spiel“, zeigt sich der Gäste-Coach Bill Stewart von der Situation der Kärntner unbeeindruckt.
Zuletzt hatten die Oberösterreicher Probleme im Abschluss, gegen Titelfavorit Salzburg gelang ein deutlicher Schritt nach vorne. Vor allem im Powerplay ist den Black Wings der Knoten geplatzt, dreimal schlossen Christian Perthaler & Co. ein Überzahlspiel erfolgreich ab. Damit erzielten die Stahlstädter in einem Spiel dreimal so viele Powerplaytreffer wie in den vorangegangenen vier Partien zusammen, in denen es nur zu einem Überzahltor gereicht hatte. Die Erfolgsquote stieg von 3,45% auf 11,76%.
Weiterhin nicht mit dabei sind Kent Salfi und Viktors Ignatjevs. Der lettische Abwehrspieler trainiert zwar schon wieder auf dem Eis, man geht aber auf Nummer sicher und wartet, bis Ignatjevs wieder zu 100% fit ist. Im Tor beginnt aller Wahrscheinlichkeit nach wieder Patrick Machreich.