Jesenice fordert Tabellenführer Salzburg
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marksoft -
30. September 2006 um 13:14 -
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Kann der HK Jesenice den Erfolgsrun der Red Bulls Salzburg stoppen? Die Slowenen reisen am Sonntag zum bislang ungeschlagenen EBEL Leader an und wollen ihren Rückstand in der Tabelle reduzieren. Die Mozartstädter sind heiß darauf, ihre weiße Weste zu verteidigen.Sonntag, 01.10.2006, 18.00h
EC Red Bull Salzburg – HK Acroni Jesenice (16)
Schiedsrichter: LÄNGLE, Mutz, Rambausek
Der HK Acroni Jesenice reist morgen zum ersten Auswärtsspiel in dieser Saison zum EC Red Bull Salzburg – beide Teams mit der derzeit offensivsten Verteidigung und den wenigsten Strafminuten.
Die Red Bulls sind nach dem gestrigen 7:1 Schützenfest gegen den Rekordmeister aus Klagenfurt weiter der Leader der Erste Bank Eishockey Liga. Thomas Koch rundete den dritten Erfolg im dritten Spiel mit einem Doppelpack binnen zwei Minuten ab. „Es ist etwas ganz besonderes für mich, gegen den KAC zweimal zu treffen und damit der Mannschaft zu helfen, auch im dritten Spiel einen Sieg ein zu fahren“, freute sich der gebürtige Klagenfurter unmittelbar nach dem Spiel.
Die Roten Bullen haben erneut ihre Stärke im Powerplay unter Beweis gestellt - mit mittlerweile 11 Überzahltreffer (bei 23 Möglichkeiten). Jedoch reist morgen mit Acroni Jesenice die derzeit disziplinierteste Mannschaft an die Salzach. Mit 30 2-Min-Strafen führen die Slowenen die Fair Play Statistik an, allerdings schon dicht gefolgt von den Red Bulls (31). Beide Teams haben bis jetzt auch die meisten Treffer erzielt, was auch auf die Offensivstärke der Abwehrleute zurückzuführen ist. Mit Robar und Kranjc sowie Artursson, Kasper und Andre Lakos sind gleich 5 der ersten 7 in der Verteidigerpunkteliste in den Reihen der morgigen Kontrahenten zu finden. Die Mozartstädter bekommen mit Victor Lindgren (gestern krankheitsbedingt nicht mit dabei) zusätzlich Verstärkung in der Defensive.
Auf Seiten der Red Bulls scheint Marco Pewal derzeit einen Lauf zu haben. Bis jetzt traf er in jedem Spiel und fühlt sich sichtlich wohl in der Linie zwischen Juha Lind und Frank Banham.
Ein anderer gab gestern in den Reihen der Red Bulls sein Bundesliga-Debüt. Der 20-jährige Thomas Innerwinkler stellte sich gleich mit einer Save% von über 96 ein. Bei 26 Schüssen auf sein Tor hatte er nur einmal – und das chancenlos – das Nachsehen, verhinderte mit zwei tollen Paraden beim Zwischenstand von 2:1 den KAC-Ausgleich und findet sich somit gleich auf Platz 1 in der Torhüterstatistik. Nachdem hinter dem Einsatz des erkrankten Reinhard Divis weiter ein Fragezeichen steht und Bernhard Bock sicher nicht zum Einsatz kommen wird, könnte Innerwinkler wieder das Gehäuse der Salzburger hüten, wenn morgen der Sturm der Stunde in der Erste Bank Eishockey Liga an die Salzach kommt. Die Linie Marcel Rodman – Aaron Fox – David Rodman hat ihre Form auch beim Punktegewinn gegen die 99ers mit schon 17 Punkte am Scoreboard bestätigt.