Gelingt Graz in Jesenice erster Punk?
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marksoft -
28. September 2006 um 16:20 -
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Der Saisonstart ist misslungen, aber die Graz 99ers bleiben optimistisch. Gegen den HK Jesenice will man auf fremdem Eis den ersten Punkte dieser EBEL Saison einfahren. Die Slowenen haben mit dem Erfolg über Rekordmeister KAC ihre ersten beiden Zähler gehamstert, jetzt soll auch Graz fallen.Freitag, 29.09.2006, 19.15h
HK Acroni Jesenice - Graz 99ers (10)
Schiedsrichter: SCHIMM; Erd, Rambausek
Liganeuling HK Acroni Jesenice empfängt morgen im dritten Heimspiel in Folge die Graz 99ers. Während bei den Slowenen nach dem letzten Sieg über den KAC alles bestens läuft, haben die Grazer bislang noch nicht überzeugt.
Die Erleichterung beim HK Jesenice nach dem 6:3 Sieg gegen den EC KAC war jedem im Verein anzumerken. Vor allem die Souveränität, mit der der Rekordmeister geschlagen wurde, macht den Slowenen Lust auf mehr.
Coach Matjaz Kopitar hat in Sachen Aufstellung nun ein Luxusproblem. An die alte Weisheit „Never change a winning team“ wird er sich nicht halten können, schließlich stehen mit den beiden neuen Legionären Matt Elich und Jean-Philipp Pare zwei neue Spieler vor ihrem Debüt. Beide hätten eigentlich schon gegen Klagenfurt spielen sollen, ihre Transferkarten waren jedoch nicht rechtzeitig eingetroffen. Eines ist jedoch absolut klar, die erste Linie mit David Rodman – Aron Fox – Marcel Rodman wird zusammenbleiben. Diese Formation hat bislang vollends überzeugt und fast nach Belieben gescort.
Die Graz 99ers sind auf der Gegenseite bislang noch nicht aus den Startlöchern gekommen, zu Hause gegen Salzburg setzte es die zweite Niederlage. Dementsprechend viel Arbeit hatte Coach Mike Bullard diese Woche beim Training: „Es gab einige Dinge, an denen wir gearbeitet haben. Vor allem im taktischen Bereich und am Powerplay. Unser größtes Manko gegen Salzburg war jedoch, dass wir zu wenig Eis gelaufen sind. Das müssen wir schleunigst verbessern, wenn wir in Jesenice punkten wollen“, so der Kanadier hinter der 99ers-Bande.
Auch die Linien wird Bullard ein bisschen umstellen. „Gegen Jesenice werde ich meine Formationen neu zusammenstellen. Ich habe einen riesengroßen Kader zur Verfügung und die optimale Aufstellung noch nicht gefunden.“ Erschwerend für den Grazer Coach kommt hinzu, dass er momentan fünf Spieler im Team hat, die ihren Präsenzdienst ableisten und deshalb viele Trainingseinheiten verpassen.