Geht Haie-Run auch gegen Meister VSV weiter?
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marksoft -
28. September 2006 um 16:18 -
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Die Innsbrucker Haie sind das Sensationsteam der Liga nach den ersten beiden Runden, am Freitag wollen die Tiroler ihren Erfolgslauf fortführen. In der TIWAK Arena erwartet man den Meister aus Villach zur Revanche des Halbfinales aus der letzten Saison.Freitag, 29.09.2006, 19.15h
HC TWK Innsbruck „die Haie“ – EC Pasut VSV (11)
Schiedsrichter: TRILAR; Lesniak, Rakovic
In der Innsbrucker TWK Arena kommt es morgen zur Neuauflage des Vorjahreshalbfinales zwischen dem HC TWK Innsbruck „die Haie“ und dem Titelverteidiger EC Pasut VSV.
Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen gehen die Haie in dieses Spiel. Zwei Siege in zwei Spielen lautet die makellose Bilanz. Obwohl vor dem Saisonstart nicht viele Beobachter mit dem HCI gerechnet haben, steht er aktuell auf Platz 2 der Tabelle.
Einer der bislang großen Anteil am guten Start hatte, ist der wieder erstarkte Heimo Lindner. „Die zwei Siege waren wichtig fürs Selbstvertrauen und die Stimmung im Verein“, so der Stürmer, der vom EC KAC nach Innsbruck zurückgekehrt ist. „Wir dürfen jetzt allerdings nicht abheben, es waren sehr enge Spiele, die auch anders hätten ausgehen können“, so Lindner weiter. Generell glaubt der 28-jährige Angreifer, dass es in dieser Tonart weitergehen wird und deshalb vor allem die Heimspiele wichtig sein werden. „Wenn du ins Play-off kommen willst, musst du zuhause gewinnen – egal wer kommt. Villach spielt fast mit der gleichen Truppe wie letztes Jahr, wir wissen wie stark sie sind. Wir wollen aber auch morgen gewinnen“, peilt Lindner auch gegen den regierenden Meister zwei Punkte an.
Neben dem Erfolg des Teams läuft es bislang auch für Lindner persönlich sehr gut. „Ich fühle mich in Innsbruck sehr wohl, wurde super aufgenommen. Hier gibt es auch weniger Druck als in Klagenfurt.“ Momentan steht er in einer Linie mit Patrick Mössmer und Tavis Hansen, deren Erfolgsformel er wie folgt beschreibt. „Patrick Mössmer bringt viel Geschwindigkeit mit, Tavis Hansen verliert keinen Zweikampf und ich versuche mich in Schussposition zu bringen.“ Bislang gibt der Erfolg dieser Zusammenstellung Recht, nach zwei Runden hat das Trio acht Punkte gesammelt.
Adler Coach Greg Holst hat jedenfalls größten Respekt vor den Innsbruckern: „Für mich ist ihr guter Start keine Überraschung. Heimo Lindner hat seine Rolle im Team gefunden und die Abgänge gut kompensiert. Der neue Verteidiger Cornacchia hat neuen Schwung und Selbstvertrauen ins Team gebracht. Ich habe größten Respekt vor diesem Team, sie sind brandgefährlich“, so der Meistertrainer, der die Chancen mit „maximal 50:50, eher 60:40 für Innsbruck“ beziffert.
Bei Innsbruck fehlt weiterhin nur Christian Sbrocca, Villach muss weiter auf Wolfgang Kromp und Devin Edgerton verzichten.