EBEL unterstützt neue Regelauslegung
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marksoft -
19. September 2006 um 20:13 -
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Die heutige Pressekonferenz zum Auftakt der Erste Bank Eishockey Liga gab auch gleichzeitig Anlass, die neuen Regeln mit dem ÖEHV Schiedsrichterkollegium sowie mit den Trainern und Kapitänen der Vereine der EBEL gemeinsam zu besprechen. Die Regeln wurden Punkt für Punkt abgearbeitet, diskutiert und somit die Weichen für die Zukunft gestellt.ÖEHV Präsident Dr. Dieter Kalt begrüßt das heutige Gespräch mit den Trainern und Spielern: „Wir sind hier auf dem richtigen Weg und bisher hat es nur positive Erfahrungen gegeben. Dort wo die neue Regelauslegung bereits zur Anwendung gekommen ist, wurde das Spiel noch schneller und dynamischer“.
Das neue Reglement beinhaltet zum Teil gravierende Änderungen, die aber auch genauso darauf ausgerichtet sind, das Spiel noch attraktiver zu gestalten. Das faire und harte Körperspiel ist auch weiterhin erlaubt, nur der Stock muss am Eis bleiben. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Trainer eine positive Haltung einnehmen. Es ist jetzt sehr wichtig, dass sich die Spieler, Trainer, Funktionäre und Zuschauer mit den Regeln intensiv befassen“, so Kalt.
Den so genannten „Graubereich“ der Regelauslegung soll es in Zukunft nicht mehr geben. Unisono kamen die Trainer und die anwesenden Spieler zum Schluss, dass das Reglement gravierende Veränderungen mit sich bringen wird und es einer Umstellungsphase bedarf. Gleichzeitig wurde das neue Reglement aber auch aufgrund der Deutlichkeit der Regeln begrüßt.
Nicht nur die körperliche Fitness stand im Mittelpunkt der Schiedsrichter in der Vorbereitung auf die kommende Saison, vielmehr konzentrierte man sich auf das neue Reglement und der einheitlichen Umsetzung. Dementsprechend wurde bereits beim Saisoneröffnungsturnier der Salzburger Red Bulls das neue Reglement umgesetzt und „getestet“.
Von den heute anwesenden Trainern gab es zum großen Teil eine positive Resonanz was die Vorbereitungsspiele betrifft, die von österreichischen Schiedsrichtern geleitet wurden.
Die „einheitliche Linie“ war einer der weiteren Schwerpunkte, welche heute besprochen wurden. Und man ist sich bewusst, dass die Umstellung seine Zeit braucht, letztlich man aber Vorteile ziehen kann. Alle Beteiligten wie Funktionäre, Schiedsrichter, Spieler, Trainer und Zuschauer sind dazu aufgefordert, mit „Fair-Play & Respect“ die neuen Regeln zu akzeptieren und umzusetzen.
Auch Wettspielreferent Peter Schramm zeigte sich von der Sitzung sehr positiv gestimmt. „Aber man muss sich auch im Klaren sein, dass die Regeln heute in Ruhe diskutiert wurden. Ist man auf dem Eis oder auf der Spielerbank, dann sind natürlich auch Emotionen im Spiel. Und genau diese Emotionen machen unseren Sport so einzigartig, packend und außergewöhnlich. Der heutige Schritt und die Diskussion war sehr wichtig für alle. Vor allem in der Anfangsphase müssen die Spieler und Schiedsrichter am Eis bzw. die Trainer auf der Bank zurecht kommen!“, so Schramm.