In Vorbereitung auf die neue DEL Saison 2006/2007 erfolgte unter Leitung der beiden Schiedsrichterbeauftragten der Deutschen Eishockey Liga (DEL), Stefan Trainer und Holger Gerstberger, wie in den vergangenen Jahren vor Saisonbeginn das vierte Trainersymposium.In einer mehrstündigen Veranstaltung, an welcher nahezu alle Clubs durch ihre Trainer, Co-Trainer und sportlichen Leiter vertreten waren, erfolgte die Vermittlung der Schwerpunkte und Regeländerungen für die kommende Saison aus Sicht der
Schiedsrichter.
Neben den seit 01. Januar 2006 gültigen Standards im Bereich Haken, Halten und Behinderung, die durch viele Videobeispiele noch einmal veranschaulicht wurden, ist die Disziplin an und auf den Spielerbänken ein wesentlicher Schwerpunkt für die neue Saison. Die Schiedsrichter sind angewiesen, hier konsequent durchzugreifen und nach einmaliger Ermahnung Strafen auszusprechen.
Gleichzeitig sollen die Schiedsrichter aber auch aktiv auf dem Eis kommunizieren, d.h. in knapper Form u.a. Erläuterungen zu Entscheidungen geben. Die Regeländerungen der IIHF, u.a. im Bereich der Anspiele im Drittel und die neue Auslegung im Bereich „Icing“, wurden von Gerhard Müller, dem Regelreferent des DEB vorgestellt.
Holger Gerstberger, DEL-Schiedsrichterbeauftrager: „Das durch uns eingeführte Symposium, welches wir im dritten Jahr jeweils vor Saisonbeginn durchführen, hat sich bewährt. Die Inhalte, die wir unseren Schiedsrichtern vermitteln, müssen auch den Trainern und Spielern transparent sein. Das Verständnis auf dem Eis füreinander wird somit verbessert und die Arbeit der Schiedsrichter ein wenig einfacher. Außerdem wollen wir bewusst den Dialog mit Trainern
du Verantwortlichen fördern, nicht nur während der Saison. Die Einführung der neuen Auslegung im Bereich Haken, Halten und Behinderung ab dem 01.01.2006 hat auch nur deswegen funktioniert, weil wir uns gemeinsam mit den Coaches verständigt haben. Im Übrigen wird auch in den ESBG Ligen ein solches Symposium durch Schiedsrichterobmann Gerhard Lichtnecker durchgeführt werden.“